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Bad Breisig

Interview mit Geschäftsführer Bernd Schmitz: Römer-Thermen bald der soziale Treffpunkt Breisigs?

Von Nicolaj Meyer
Bernd Schmitz, Leiter der Römer-Thermen, will Jung und Alt in Bad Breisig zusammenbringen.  Foto: Vollrath
Bernd Schmitz, Leiter der Römer-Thermen, will Jung und Alt in Bad Breisig zusammenbringen. Foto: Vollrath

„Gemeinsam schaffen wir es“, sagte Bernd Schmitz bei seiner Amtseinführung. Wie sehr das Coronavirus jegliche Pläne verändern sollte, konnte am 1. August 2020, als der Diplom-Kaufmann die Leitung der Römer-Thermen in Bad Breisig übernahm, niemand wissen. Der RZ hat er im Interview erklärt, wie sehr sich die Ausrichtung der Thermen unter seiner Führung verändern soll und warum die Kurbetriebe zwar derzeit weniger Verluste dank der Kurzarbeit der Mitarbeiter machen, deshalb aber von einem Vorteil auszugehen ein Trugschluss wäre.

Lesezeit: 7 Minuten
Herr Schmitz, wie war Ihr Start als Leiter der Römer-Thermen im Rückspiegel betrachtet? Wenn man so eine vielschichtige Aufgabe übernimmt, liegt ein Schwerpunkt zunächst darin, sich einen Überblick zu verschaffen, um schnell die Schwachstellen und Mängel, aber auch die möglichen Potenziale zu erkennen. Die notwendige Optimierung der bestehenden Prozesse, aber auch ...
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Planung des Wirtschaftsjahres 2021

Das geplante Ergebnis für das Wirtschaftsjahr 2021 sorgte im jüngsten Ausschuss der Kurbetriebe Bad Breisigs für Erstaunen – zumindest auf den ersten Blick. Denn es sieht für die Römer-Thermen einen niedrigeren Verlust vor, je länger diese geschlossen bleiben. Das würde bei einer Öffnung ab dem 1.

März einen Verlust von 850.000 Euro bedeuten. Bei einer Öffnung erst ab dem 1. April lägen die roten Zahlen bei 827.000 Euro. Und würden die Thermen erst am 1. Mai öffnen, würden Sie die Stadt nur 790.000 Euro kosten. Den Grund erklärt Leiter Bernd Schmitz auch im Interview: Die Personalkosten sind einer der größten Kostenfaktoren der Einrichtung, und die werden im Zuge der Kurzarbeit zu großen Teilen von der Agentur für Arbeit getragen. So würden die Kosten für Personalaufwand von 810.000 Euro über 709.000 Euro bis zu 613 000 Euro im Jahr 2021 sinken, bei jeweiliger Wiedereröffnung erst ab März, April oder Mai. Die Umsatzerlöse würden in diesen Zeiträumen von 1.205.000, auf 1.076.500 bis zu lediglich 968.000 Euro sinken.
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