Inspirierendes Umfeld für kluge Köpfe: Start-Up-Labs am Rhein-Ahr-Campus eröffnet
Das berichtet die Hochschule in einer Pressemitteilung und betont: „Die neu geschaffenen Kreativräume bieten eine inspirierende Umgebung, in der Studierende über die Fachbereiche hinweg ihre innovativen (Produkt-)Ideen weiterentwickeln und erste Prototypen realisieren können.“
Viele Besucher kamen aus Neugierde
Die Eröffnungen der Start-Up-Labs in Koblenz und Remagen hätten fast 200 Besucher angelockt, heißt es weiter: „Dabei wurde die moderne und modulare Einrichtung der Ideation-Räume und der Makerspaces begeistert erkundet. Beim Ideen-Slam präsentierten Studierenden-Teams ihre kreativen Ideen, während Melanie Rengel von der Rengel Solution GmbH und Dennis Penner von Hello Ad! im Alumni-Talk von ihren Gründungserfahrungen berichteten und auf diese Weise Lust auf eine eigene Gründung machten. Besonders die geförderten Kickstart-Teams „Bezlad“ und „Smarte Orthese“ erhielten viele positive Rückmeldungen für ihre innovativen Entwicklungen im Bereich Elektromobilität und medizinische Hilfsmittel. Ihre Prototypen konnte man im Anschluss eingehend betrachten und testen.“
Die interdisziplinäre wissenschaftliche Leitung dieses Projekts liegt in den Händen von Prof. Dr. Mareike Heinzen (Wirtschafts- und Sozialwissenschaften), Prof. Dr. Wolfgang Kiess (Ingenieurwesen), Prof. Dr. Alexandra Moritz (Wirtschaftswissenschaften) und Prof. Dr. Thomas Wilhein (Mathematik und Technik). Heinzen, die das Projekt initiiert hat, erläutert dessen Ansatz mit den Worten: „Gerade in der heutigen Zeit ist es für ein StartUp und eigentlich jede unternehmerische Idee extrem wichtig, diese aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu betrachten. Dem tragen wir mit unserem interdisziplinären Leitungsteam Rechnung. Wir können von den Wirtschafts- und Sozialwissenschaften bis zu den unterschiedlichsten Disziplinen der Technik ein breites thematisches Spektrum abdecken und so das Projekt umfassend steuern und auch die Ideen der Studierenden ganzheitlich unterstützen.“
Erste Workshops gab es im November
Im November fanden bereits die ersten Workshops des Start-Up-Lab-Projekes in den eigenen Kreativräumen statt und wurden von den Studierenden der Pressemitteilung zufolge mit Begeisterung aufgenommen. Während in den Ideation-Workshops kreative Ideen mit Hilfe der „Design Thinking Methode“ entwickelt wurden, ging es in den Prototyping Workshops um die Umsetzung von Ideen in erste Modelle beziehungsweise Prototypen.
Die erste Exkursion des StartUpLabs zur Pico Group GmbH in Koblenz fand ebenfalls großen Zuspruch. „Sie bot den Teilnehmenden die Möglichkeit, hautnah die Erfolgsgeschichte eines Absolventen der Hochschule Koblenz zu erleben“, heißt es in der Pressemitteilung. „Geschäftsführer David Heckner gewährte dafür spannende Einblicke, wie sich aus ersten Ideen und Tüfteleien in einer Garage eine erfolgreiche Unternehmensgruppe entwickeln kann. Besonders beeindruckt zeigten sich die Studierenden von den digitalen, vernetzten Arbeitsprozessen sowie dem weitsichtigen unternehmerischen Denken und Handeln des Geschäftsführers.“
Raphael Dupierry, Leiter des Referats Gründungsförderung der Hochschule Koblenz, der das StartUpLab-Projekt übergreifend leitet, betonte: „Wir möchten mit dem StartUpLab-Projekt ein kollaboratives und unterstützendes Umfeld für Gründungsinteressierte schaffen, sodass Ideen und Prototypen erfolgreich entwickelt und umgesetzt werden können.“ Die Hochschule Koblenz lädt Studierende, Alumni und andere Interessierte dazu ein, die StartUpLabs zu besuchen, um gemeinsam an innovativen Ideen zu arbeiten. Das Projekt unterstreiche das Engagement der Hochschule für die Förderung unternehmerischer Talente und die Schaffung eines dynamischen Ökosystems für Innovation und Kreativität. red
