In riesigem Zelt: Stationäre Händler in Bad Neuenahr haben nach der Flut eine vorübergehende Bleibe gefunden
Von Jörg Hilpert
Volker Danko im Pop-up-Store: Fürs Erste reicht dies plus das Onlinegeschäft, im September will er aber sehr gern wieder einen „echten“ stationären Laden eröffnen. Fotos: Jens WeberFoto: Jens Weber
Den Abend, bevor die Flut durch Bad Neuenahr rauschte, erlebte Volker Danko eher unspektakulär. Er betreibt einen Wein- und Feinkosthandel, seine Frau arbeitet in der Apotheke. Dort fuhren sie dann noch hin, um wertvolle Medikamente zu sichern – die Apotheke liegt recht nah an der Ahr. Die Arzneimittel legten sie in den Kühlschrank des Weinladens in der Kreuzstraße. Bis dorthin würde das Hochwasser bestimmt nicht kommen, so der Gedanke.
Lesezeit: 3 Minuten
„Das war eine Superidee“, sagt Danko im Nachhinein zynisch. Denn sein Laden wurde dann mit knapp 2,50 Meter überflutet – auch der Kühlschrank und die Medikamente darin. Klebeband hatte Danko am Abend noch angebracht, um die Ritzen unten an der Tür abzudichten. Heute lacht er darüber: In der Nacht wurden ...
Möchten Sie diesen Artikel lesen?
Wählen Sie hier Ihren Zugang
Registrieren Sie sich hier
Tragen sie Ihre E-Mail-Adresse ein, um sich auf Rhein-Zeitung.de zu registrieren.
Wählen Sie hier Ihre bevorzugte zukünftige Zahlweise.