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Maria Laach

In Maria Laach ausgewildert: Klosteruhu Hugo ist in Freiheit

Von Petra Ochs
Der Moment der Freiheit für Hugo
Der Moment der Freiheit für Hugo Foto: Uwe Sülflohn

Dass es in Maria Laach Uhus gibt, das wissen die Mönche schon seit Jahren. Schließlich hören sie in jeder Nacht das „Schuhu“ der Eulen. Vor rund sechs Wochen gab es nun aber den endgültigen Beweis für das Uhu-Vorkommen am Kloster, als Mitarbeiter der Klostergärtnerei auf dem Gärtnereigelände über einen Uhu-Jungvogel stolperten, der wohl aus dem Nest in einer Nische in einem der Seitentürme der Klosterkirche gefallen war. Bruder Jonas Hilger und Pater Philipp Meyer nahmen sich des kleinen Uhus an, tauften ihn Hugo und brachten ihn zum Aufpäppeln in einer Greifvogelauffangstation unter. Jetzt ist Hugo wieder da: Am Samstag wurde der inzwischen stattliche Jung-Uhu wieder auf dem Klostergelände ausgewildert.

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Pater Philipp kann sich noch gut an den kleinen Findling erinnern, den er damals auf Anraten von Falkner Pierre Schmidt erst einmal in eine Kiste gesetzt hatte. Im alten Schuhputzraum des Klosters sollte Hugo bis zum nächsten Morgen „zwischengelagert“ werden. „Während der Vesper hat er zwei Mäuse vertilgt, dann ist ...