Plus
Bad Breisig

Im November: Warum blüht es so bunt auf Breisigs Äckern?

Von Christian Koniecki
Klaus Kurp aus Bad Breisig zieht einen Abessinischen Senf aus seinem „Blumenfeld“. Dabei legt der Landwirt allerdings mehr Wert auf die Wurzelkraft als auf die Blütenpracht.
Klaus Kurp aus Bad Breisig zieht einen Abessinischen Senf aus seinem „Blumenfeld“. Dabei legt der Landwirt allerdings mehr Wert auf die Wurzelkraft als auf die Blütenpracht. Foto: Christian Koniecki

Vollerwerbslandwirt Klaus Kurp steht mitten in einem Blütenmeer aus gelben Sonnenblumen und violett blühender Phacelia, der sogenannten Bienenweide. Ist auf seinem Acker unweit des Rheins in der Goldenen Meile bei Bad Breisig etwa der „bienenfreundliche Kreis Ahrweiler“ längst gelebte Wirklichkeit?

Lesezeit: 2 Minuten
Der Landwirt lacht schelmisch: „Ich habe nichts dagegen, wenn sich Bienen oder auch Spaziergänger an den Blümchen erfreuen, aber das ist für mich nur ein Nebeneffekt.“ Außerdem bezweifelt er, dass Anfang November überhaupt noch Bienen unterwegs sind. Kurp geht es um etwas ganz anderes bei der spätherbstlichen Blütenpracht. Er scharrt ...
Möchten Sie diesen Artikel lesen?
Wählen Sie hier Ihren Zugang
  • 4 Wochen für nur 99 Cent testen
  • ab dem zweiten Monat 9,99 €
  • Zugriff auf alle Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
E-Paper und
  • 4 Wochen gratis testen
  • ab dem zweiten Monat 37,- €
  • Zugriff auf das E-Paper
  • Zugriff auf tausende Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
Bereits Abonnent?

Fragen? Wir helfen gerne weiter:
Telefonisch unter 0261/9836-2000 oder per E-Mail an: aboservice@rhein-zeitung.net

Oder finden Sie hier das passende Abo.

Anzeige

Das Projekt „Artenreiche Wiese – Lebensraum für Biene, Schmetterling & Co.“

Der Kreis Ahrweiler unterstützt mit dem Projekt „Artenreiche Wiese – Lebensraum für Biene, Schmetterling & Co.“ Landwirte, Winzer, Ortsgemeinden und Vereine, die biologische Vielfalt und regionstypische Blühflächen in der heimischen Landschaft ermöglichen wollen. Das neue Förderprogramm tritt am 1. Januar in Kraft und unterstützt Landwirte und Winzer, die bienen- und insektenfreundliche Flächen anlegen möchten. Es gilt für bisher grünland- und kräuterarme Bereiche: Acker und Ackerbrachen sowie Unterwuchs im Obst- und Weinbau.

Angesprochen sind alle Vollerwerbs-, Nebenerwerbs- und Hobbylandwirte und -winzer ab einer Betriebsgröße von einem Hektar. Gefördert werden soll die Einsaat von artenreichen Wildblumenmischungen. Der Kreiszuschuss soll 100 Prozent der Kosten für entsprechendes Saatgut und bis zu 600 Euro pro Hektar betragen, zuzüglich einer Aufwandsentschädigung in Höhe von 100 Euro pro Hektar. Die Höchstfördersumme beträgt maximal 1000 Euro. Informationen gibt es auf der Internetseite des Kreises unter www.kreis-ahrweiler.de
Meistgelesene Artikel