„Ich lasse die Bürgermeister jetzt nicht allein“: Vor-Ort-Beauftragter an der Ahr bleibt bis Ende März

Möchten Sie diesen Artikel lesen?

Wählen Sie hier Ihren Zugang

Bereits Abonnent?

Fragen? Wir helfen gerne weiter:
Telefonisch unter 0261/9836-2000 oder per E-Mail an: aboservice@rhein-zeitung.net

Oder finden Sie hier das passende Abo.

Die Flutkatastrophe, die Hilfe und der Wiederaufbau in Zahlen

Ziehen wir zum Jahreswechsel ein Fazit der Flut in einigen Zahlen:

Die Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion geht von 42.000 Betroffenen aus. Davon haben mindestens 17.000 unmittelbar Hab und Gut verloren oder stehen vor erheblichen Schäden;
8800 Gebäude sind von der Flutkatastrophe betroffen, also gering bis stark beschädigt, komplett zerstört oder mussten/müssen abgerissen werden;
Circa 3000 Unternehmen, vom Kleinbetrieb bis zur Firma mit mehreren Hundert Beschäftigten, waren von den Wassermassen mehr oder weniger tangiert;
65 Winzerbetriebe haben die Zerstörungen durch die Flut teils in Existenznöte gebracht;
17 Schulgebäude wurden massiv beschädigt, außerdem zehn Kindertagesstätten, fünf Krankenhäuser und Kliniken;
36 Arztpraxen waren völlig zerstört, 23 waren teilweise noch funktionsfähig; zehn Apotheken sind komplett ausgefallen, acht waren beschädigt;
Von 112 Brücken im Ahrtal sind nur noch 35 voll und 17 eingeschränkt nutzbar;
Geschätzt 74 Kilometer Straßen sind beschädigt, davon 5,2 Kilometer vollständig zerstört;
20 Kilometer Bahnstrecke wurden zerstört;
Das Land hat bereits 133,4 Millionen Euro Soforthilfe ausbezahlt, 85 Millionen an Kommunen, 35,3 Millionen an Private und 13,1 Millionen an Unternehmen;
Rund 120 Millionen Euro sind vom Land an die Kommunen für Abfallbeseitigung geflossen;
Aktuell wurden bereits 4109 Anträge auf Hausrathilfe gestellt. 53,9 Millionen Euro sind bereits ausbezahlt.

Flutkatastrophe im Ahrtal