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Bonn/Kreis Ahrweiler

Hilfsorganisationen kritisieren Bürokratismus: 10 Prozent der Flutbetroffenen noch immer ohne Hilfe

Von Frank Bugge
Deutschlandweit sind mehrere Hundert Malteser im Einsatz, um Feuerwehr und Polizei bei ihrer Arbeit zu unterstützen. Das war auch bei der Flutkata-strophe im Ahrtal der Fall. Foto: Malteser Hilfsdienst/Dirk Moll
Deutschlandweit sind mehrere Hundert Malteser im Einsatz, um Feuerwehr und Polizei bei ihrer Arbeit zu unterstützen. Das war auch bei der Flutkata-strophe im Ahrtal der Fall. Foto: Malteser Hilfsdienst/Dirk Moll

Der Flut-Bundesbeauftragte schätzt, dass rund 10 Prozent der Flutbetroffenen noch keinerlei Hilfe erreicht hat – weder die staatliche noch die von 15 Bündnisorganisationen, die unter dem Dach der Aktion Deutschland Hilft arbeiten. Woran das liegen kann.

Lesezeit: 3 Minuten
Knapp zwei Jahre nach der Flutkatastrophe in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz hat etwa der Malteser Hilfsdienst (MHD) erst 1400 Anträge von Betroffenen auf „Einzelfallhilfe“ vorliegen. Hilfsorganisationen können Lücke füllen Hintergrund: Die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB), die die Fluthilfezahlung für nicht versicherte Flutbetroffene auch im Ahrtal managt, berichtet landesweit von 11.840 Anträgen auf ...