Plus
Heppingen

Harte Worte von Heppingens Ortsvorsteher: „Krisenstab hat wie eine Amateurtruppe gearbeitet“

Von Jochen Tarrach
Das Bürgerhaus in Heppingen entwickelte sich in den letzten Wochen nicht nur zum Warenhaus, sondern auch fast zum zweiten Wohnort von Ortsvorsteher Klaus Kniel. Unermüdlich war er unterwegs, um den Bürgern seines Ortes zu helfen, wo immer es nur ging.
Das Bürgerhaus in Heppingen entwickelte sich in den letzten Wochen nicht nur zum Warenhaus, sondern auch fast zum zweiten Wohnort von Ortsvorsteher Klaus Kniel. Unermüdlich war er unterwegs, um den Bürgern seines Ortes zu helfen, wo immer es nur ging. Foto: Jochen Tarrach

Die Bilanz der Flutwelle am 14./15. Juli für Heppingen ist bitter. Sechs Menschen verloren das Leben oder werden noch immer vermisst. Dazu sind unzählige Häuser so zerstört, dass sie abgerissen werden müssen oder nur unter hohem Kostenaufwand wieder bewohnbar gemacht werden können. Viele Menschen sind angesichts der traumatischen Ereignisse jener Nacht noch immer deprimiert und verzweifelt und wissen nicht, wie es weitergehen soll.

Lesezeit: 4 Minuten
Als hätte es Ortsvorsteher Klaus Kniel geahnt. Noch am Samstag vor der Katastrophe war er voller Vorfreude nach Holland in den Urlaub gefahren. Doch schon am Montag kamen im Fernsehen erste Schlechtwetterwarnungen für die Eifel. Noch herrschte eine ungewisse Gemengelage bei den Warnungen, trotzdem stieg die Unruhe, und Kniel brach ...