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Rhein

Gesucht: Der ungiftige Pilz im Wald

Von Judith Schumacher
Welcher Pilz ist genießbar, bei welchem droht Bauchschmerz oder Schlimmeres? Pilzexperte Frank Krajewski (links) kennt sich aus. Foto: Judith Schumacher
Welcher Pilz ist genießbar, bei welchem droht Bauchschmerz oder Schlimmeres? Pilzexperte Frank Krajewski (links) kennt sich aus. Foto: Judith Schumacher

Gerade in Zeiten des Lockdowns ist der Wald ein beliebter Aufenthaltsort für viele Menschen – und warum dann nicht gleich die derzeit herrschenden besten Bedingungen für Pilze nutzen und sich eine leckere Mahlzeit mitbringen? Doch da gibt es eine sehr einfache Regel: „Nichts sammeln, was man nicht eindeutig kennt“, warnt der Pilzsachverständige Frank Krajewski aus Kripp. Vor dem Corona-bedingten Ausnahmezustand traf er sich mit einer Handvoll Interessierter auf dem Sinziger Ziemert für einen informativen Exkurs in die Welt der Mykologie. Dabei stellt er fest, dass die Unkenntnis vieler Sammler ebenfalls aus dem Boden sprießt wie Röhrlinge, Porlinge oder Lamellenpilze.

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„Ich habe in den vergangenen Wochen und Tagen reihenweise Beratungswünsche erfüllt – und vielen Ratsuchenden musste ich sagen, dass das keine Wiesenchampignons, sondern ausnahmslos Karbolchampignons sind. Diese sind Magen-Darm-giftig und Ursache für die häufigste Pilzvergiftung im Rheinland“, erzählt Krajewski, während die Teilnehmer sich mit Körben und kleinen Messerchen in Richtung ...