Gedenken in Sinzig und Bad Bodendorf
Gedenkgottesdienst in Sinzig: Die Wunden liegen tief bei den Menschen
Rund 500 Bürger waren zum Gedenkgottesdienst anlässlich des Jahrestags der Flut auf die Wiese vom Freiwegheim gekommen.
Judith Schumacher

Warum? Warum musste mein Kind sterben? Warum die Behinderten im Lebenshilfehaus? Warum musste die Oma noch mal in den Keller gehen, obwohl das Wasser schon drin war? „Auf diese Fragen gibt es keine Antwort, tot ist tot“, sagte der Sinziger Pastor Frank Werner beim Gedenkgottesdienst anlässlich des Jahrestages der Flutkatastrophe auf der Wiese am Freiweg-Heim direkt an der Ahr.

Lesezeit 3 Minuten
Erst gerade habe ihm die Mutter eines toten behinderten Jungen gesagt, sie könne nicht begreifen, dass es schon ein Jahr her ist. Ein Mann aus Bad Bodendorf habe ihm erzählt, dass er gerade erst beginne zu begreifen, wie nahe er dem Tod gewesen sei. Deutlich wurde bei dem Gottesdienst, dass die psychischen Wunden noch sehr tief bei Menschen liegen, die Verluste erlitten haben oder verletzt wurden.

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