Flucht nach der Flut: Einige Gastronomen zieht es in die Grüne Hölle – Hauptsache weg aus dem Ahrtal
Von Beate Au
Die Gründe der Gastronomen, die nach der Flut den Standort gewechselt haben, sind vielfältig. Marina und Stephen Boden haben das Hotel Zum Sänger aufgegeben und haben in Meuspath mit dem Hotel am Ring neu angefangen.Foto: Beate Au
Die Fotos des Hotels Zum Sänger haben einen Ehrenplatz im Frühstücksraum des Land-gut-Hotels am Ring bekommen. Sie spiegeln Vergangenheit. 30 Jahre haben Stephen und Marina Boden das Traditionshaus zwischen Walporzheim und Marienthal betrieben, bis es in der Flutnacht zum 15. Juli zerstört wurde. Der Schritt, vom Ahrtal auf die Eifelhöhen nach Meuspath am Rand der Grünen Hölle umzusiedeln, ist den Gastronomen nicht leicht gefallen.
Lesezeit: 4 Minuten
Doch sie sind nicht die einzigen, für die das nach der Hochwasserkatastrophe ein Standortwechsel – ob übergangsweise oder für immer – die Lösung war.
Zu viele Ungewissheiten für einen Wiederaufbau
"Das Gewerbe für den ,Sänger' im Ahrtal ist abgemeldet.“ Marina Boden sagt das nicht so, als hätte sie damit abgeschlossen. „Wenn alles ...
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