Wer raucht, schadet seiner Gesundheit. Egal, ob Zigarre, Zigarette oder eben Wasserpfeife. Trotzdem ist die Skepsis gegenüber Shisha-Bars besonders groß. Weil viele Bürger nicht wissen, was in diesen Lokalen geraucht wird. Und viele Betreiber tun wenig, um Klarheit zu schaffen.
Für die Leute, die nie in einer Shisha-Bar waren, sind die Lokale ein großes Mysterium. Dass in den Pfeifenköpfen Fruchttabak und normalerweise keine Drogen geraucht werden, ist nicht jedem klar. Es entstehen Berührungsängste und Vorurteile.
Noch wirken viele Shisha-Bars wie kleine Parallelwelten, in denen sich Ominöses abspielt. Die Bars sind oft nicht von außen einsehbar. Wer diese Welt nicht kennt, würde sie nicht betreten. Eine Shisha-Bar mit großen Fenstern, durch die man sehen kann, was sich im Inneren abspielt und wer sich dort aufhält, ist Otto Normalverbraucher weniger suspekt. Daran müssen die Betreiber arbeiten.
Aber auch die Bürger müssen sich öffnen. So hat beispielsweise erst kürzlich das Dorint Parkhotel Bad Neuenahr für eine Feier mit den Angestellten eine Shisha-Bar gemietet. Die Organisatoren konnten selbst entscheiden, ob und in welchem Maße dort während der Feier gequalmt wurde. Eine Idee, die sicher auch für andere Betriebe interessant sein könnte, wenn man mal über seine eigenen Vorurteile hinwegsieht.
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