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Kreis Ahrweiler

Fahrschulen: Am Mittwoch geht es wieder los

Von Judith Schumacher
In den Fahrschulen besteht große Hoffnung, dass der Unterricht am Mittwoch wieder aufgenommen werden kann. Foto: picture alliance /Marcus Führer
In den Fahrschulen besteht große Hoffnung, dass der Unterricht am Mittwoch wieder aufgenommen werden kann. Foto: picture alliance /Marcus Führer

Diejenigen, die ihren Führerschein machen wollen, können sich freuen: Fahrschulen dürfen ab Mittwoch wieder Theoriestunden und Praxisunterricht anbieten. Wegen der Corona-Krise lief in den Fahrschulen seit Wochen nichts mehr. Sehr zum Ärger der Fahrlehrer, die jetzt aufatmen können, zuvor jedoch viel Druck gemacht hatten.

Lesezeit: 2 Minuten
So schickte der Vorsitzende des Fahrlehrerverbands Rheinland, Joachim Einig, gleich drei Brandbriefe ans Ministerium geschickt, um die Dringlichkeit zu verdeutlichen. „Wir hatten schon Anfang April dem Ministerium einen umfangreichen Katalog mit Vorschlägen gesandt, mit welchen Sicherheits- und Hygienevorkehrungen der theoretische und praktische Unterricht fortgeführt werden kann – da kam aber ...
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Kreis-Chef Henneke aus Bad Bodendorf: Wir stehen in Startstellung

Norbert Henneke aus Bad Bodendorf, Vorsitzender der Fahrlehrerschaft im Kreis Ahrweiler, und sein Stellvertreter Frank Henneke hatten ebenfalls dringend auf das Signal und die Freigabe für den Unterricht durch Ministerium und Gesundheitsamt gewartet. „Durch die aktuelle Ausbreitung des Coronavirus sind Fahrschulen hart getroffen. Die Schulen haben in jüngster Zeit schon mit den Hufen gescharrt und ihren Fuhrpark auf Vordermann gebracht. Wir stehen in Startaufstellung“, meint Henneke.

Die Fahrzeuge seien schon auf Sommerreifen umgerüstet und die neuen Theoriefragen vom 1. April in die Lernsoftware per Update eingearbeitet. „Wir werden den Unterricht wohl dann in gebührendem Abstand abhalten, um dann nach der langen Pause von knapp zwei Monaten peu à peu die Fahrschüler zu bedienen, die warten mussten und fertig werden müssen“, erläutert Frank Henneke. An sich sei in seinen Schulen für zehn Schüler bei der Berücksichtigung der 1,50-Meter-Abstandsregelung Platz. Wenn es dann aber hieße, es dürften nur Kleingruppen von fünf Leuten sein, dann müsse man sich danach richten.

Mit seinen Schülern hält Henneke per WhatsApp Kontakt und informiert sie laufend über die aktuellen Entwicklungen. „Das geht dann nach dem Windhundverfahren, wer als Erster da ist, hat einen Platz“, so Henneke. Was den praktischen Unterricht angeht, so werde er wohl nicht wie sonst einen weiteren Schüler oder ein interessiertes Elternteil auf der Rückbank mitnehmen. Bei Neuanmeldungen werde er sich zunächst noch zurückhalten müssen, um den Rückstand aufzuarbeiten.

In Hennekes Schule waren es mindestens zwölf Kandidaten, die ihre Prüfung ablegen sollten, und rund 20, die kurz davor waren, als es zur vorübergehenden Schließung kam, die restlichen Schüler nicht zu vergessen. Noch ein Aufruf Hennekes: „Fahrlehrer werden immer gesucht!“ ith

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