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Müsch

Erste Bürgerkonferenz in Müsch: Aus Hochwasser im Jahr 2016 nichts gelernt?

Von Frank Bugge
Interessiert verfolgen Bürger aus den Dörfern an der oberen Ahr in der Kapelle von Müsch die Vorträge der Fachleute.
Interessiert verfolgen Bürger aus den Dörfern an der oberen Ahr in der Kapelle von Müsch die Vorträge der Fachleute. Foto: Frank Bugge

Es war das Kernthema bei den Fragen der Zuhörer, die in der ersten von 17 Bürgerkonferenzen in den Ortschaften entlang der Ahr gestellt wurden: Warum hat man aus dem Hochwasser 2016 nichts gelernt und am Trierbach und der Ahr den Hochwasserschutz ausgebaut, um vielleicht die Katastrophe im Juli 2021 zu verhindern? Das fragten Bürger, die aus den Gemeinden Dorsel (180 Einwohner), Kirmutscheid (25) und Müsch (220) zur ersten Infoveranstaltung in die Kapelle nach Müsch eingeladen worden waren.

Lesezeit: 4 Minuten
Die Kapelle mit dem Altarraum und dem angebauten achteckigen Neubau als Kirchenschiff bot dem profanen Thema ein sakral-ehrwürdiges Ambiente. Unter den Augen der in den bunten Kirchenfenstern abgebildeten 14 Nothelfer und den holzgeschnitzten Statuen der Evangelisten erwarteten etwas mehr als 100 Bürger auf den Kirchenbänken ruhig und konzentriert die Premierenveranstaltung ...
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Konzeptideen liegen bereits vor

Unter dem Stichwort „Hochwasservorsorge“ finden sich auf der Internetseite der Verbandsgemeinde Adenau zwei Konzepte. Das „Konzept Adenauer Bach“ wurde demnach auf 24 Folien im März 2020 als „Starkregen- und Hochwasservorsorge“ mit Fotos und Handlungsfeldern sowie Maßnahmenvorschlägen vorgestellt.

Schwerpunkte sind Dümpelfeld, Leimbach und Adenau. Vom Oktober 2020 stammt das 29-seitige Konzept für den Trierbach mit einem Maßnahmenkatalog und den Schwerpunkten Müsch, Pomster und Wirft. Der Trierbach ist am 14. Juli von 14 Zentimeter auf mindestens 3,27 Meter gestiegen, ehe der Pegel ausfiel. fbu

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