Erste von 17 Bürgerkonferenzen in Müsch: Zuhörer kritisieren fehlende Umsetzung von Maßnahmen: Erste Bürgerkonferenz in Müsch: Aus Hochwasser im Jahr 2016 nichts gelernt?
Erste von 17 Bürgerkonferenzen in Müsch: Zuhörer kritisieren fehlende Umsetzung von Maßnahmen
Erste Bürgerkonferenz in Müsch: Aus Hochwasser im Jahr 2016 nichts gelernt?
Interessiert verfolgen Bürger aus den Dörfern an der oberen Ahr in der Kapelle von Müsch die Vorträge der Fachleute. Frank Bugge
Müsch. Es war das Kernthema bei den Fragen der Zuhörer, die in der ersten von 17 Bürgerkonferenzen in den Ortschaften entlang der Ahr gestellt wurden: Warum hat man aus dem Hochwasser 2016 nichts gelernt und am Trierbach und der Ahr den Hochwasserschutz ausgebaut, um vielleicht die Katastrophe im Juli 2021 zu verhindern? Das fragten Bürger, die aus den Gemeinden Dorsel (180 Einwohner), Kirmutscheid (25) und Müsch (220) zur ersten Infoveranstaltung in die Kapelle nach Müsch eingeladen worden waren.
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Die Kapelle mit dem Altarraum und dem angebauten achteckigen Neubau als Kirchenschiff bot dem profanen Thema ein sakral-ehrwürdiges Ambiente. Unter den Augen der in den bunten Kirchenfenstern abgebildeten 14 Nothelfer und den holzgeschnitzten Statuen der Evangelisten erwarteten etwas mehr als 100 Bürger auf den Kirchenbänken ruhig und konzentriert die Premierenveranstaltung zum Hochwasserschutz und Wiederaufbau im Ahrtal.