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Adenau

Ein Jahr nach der Flut: So ist es um die Feuerwehren in der VG Adenau bestellt

Von Frank Bugge
Das alte LF 8/6 der Feuerwehr Schuld, „Pätti“ genannt, hat einen Platz im Feuerwehrmuseum Hermeskeil gefunden. „Danke fürs nach Hause bringen“ und ein Herzchen hat jemand mit dem Finger in den Flut-Schmutz auf dem roten Lack geschrieben.
Das alte LF 8/6 der Feuerwehr Schuld, „Pätti“ genannt, hat einen Platz im Feuerwehrmuseum Hermeskeil gefunden. „Danke fürs nach Hause bringen“ und ein Herzchen hat jemand mit dem Finger in den Flut-Schmutz auf dem roten Lack geschrieben. Foto: Petra Willems

„Uralte Gerätehäuser, museumsreife Fahrzeuge, keinerlei Platz, noch nicht mal für die Einsatzkleidung der Mannschaft.“ Mit diesen Worten hat der Wehrführer der Freiwilligen Feuerwehr Schuld, Tobias Lussi, in der Flutjahrestags-Gedenkveranstaltung „Schuld lebt“ öffentlichkeitswirksam den Ausrüstungszustand der Feuerwehr kritisiert. Er sei „enttäuscht und gleichzeitig entsetzt.“

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„Würde eine Katastrophe in diesem Moment wiederkehren, wir stünden genauso schlecht da wie zuvor. Rheinland-Pfalz, du hast in meinen Augen nichts gelernt“, sagte Lussi. Dem widersprach inzwischen sogar Ministerpräsidentin Malu Dreyer in einem Interview, verwies auf die Priorität des Hochwasserschutzes beim Wiederaufbau. Feuerwehren seien Teil der kommunalen Selbstverwaltung. Wenn Ausstattung ...