Routen abseits der Massen: Profis vom Eifelverein geben Tipps
Auf Wanderautobahnen wie dem Rotweinwanderweg oder auf Traumpfaden sind derzeit viele Menschen unterwegs. Doch die Profis vom Eifelverein kennen die weniger frequentierten Routen und geben Tipps: Peter Menches von der Ortsgruppe Adenau empfiehlt auf jeden Fall die Eifelleiter, die in Etappen von Bad Breisig bis nach Adenau führt. Manfred Großgarten von der Eifelvereinsgruppe Dernau verweist darauf, dass es abseits der Hauptwanderwege auch viele örtliche, weniger bekannte Rundwanderwege, ausgeschildert nach den Standards des Deutschen Wanderverbands, gibt.
Allein sechs davon gibt es rund um Dernau. Dem Wegewart vom Eifelverein Altenahr, Klaus Kaspari, fällt der geologische Wanderpfad ein, der am Bahnhof im Altenahr beginnt und mit einer stilisierten roten Schnecke auf weißem Grund gekennzeichnet ist. Er führt über anspruchsvolle und felsige Abschnitte vorbei an den Aussichtspunkten „Schwarzes Kreuz“ und „Teufelsloch“. Ein besonderes Wandergebiet legen die Freunde des Sahrbachtals Interessierten ans Herz. Es verfügt über ein 76 Kilometer langes Rundwanderwegenetz, das die Möglichkeit bietet, Streckenabschnitte flexibel zu kombinieren. Denn die drei Hauptwege sind durch 16 sogenannte Sprossenwege verbunden, die eine individuelle Zusammenstellung der Touren ermöglichen. Ein Schwerpunkt unter den Hauptwegen ist der Sahrbachweg, der durch ein Vogelschutzgebiet führt, in dem auch der seltene Schwarzstorch nistet. In Kirchsahr gibt es außerdem einen Gastronomen, der immer geöffnet hat und durch den freigeräumten Tanzsaal auch die Abstandsregeln selbst im Innenbereich sehr gut umsetzen kann. Zu erwerben ist die Wanderkarte für das Sahrbachtal bei der örtlichen Gastronomie, bei der Tourist-Info in Altenahr oder auf Bestellung per freundeskreis-sahrbachtal@kirchsahr.de