Plus
Bad Neuenahr

Dumm gelaufen: Stadt bleibt auf ihren Holzhackschnitzeln sitzen

2008 eigens für die Trocknung und Lagerung der Holzhackschnitzel errichtet wurde diese Halle auf der Bengener Heide. Inzwischen ist das Interesse an diesem Brennstoff erloschen. Foto: Vollrath
2008 eigens für die Trocknung und Lagerung der Holzhackschnitzel errichtet wurde diese Halle auf der Bengener Heide. Inzwischen ist das Interesse an diesem Brennstoff erloschen. Foto: Vollrath

Knapp 50 000 Euro: So hoch fällt der Überschuss aus, der im Forstwirtschaftsplan der Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler für 2018 ausgewiesen ist. Ein sattes Plus. Doch es könnte deutlich höher sein. Der Grund: Die Erträge aus dem Hackschnitzelverkauf sinken von 96 000 Euro im Jahr 2017 auf 10 000 Euro im laufenden Jahr. Ausgerechnet die städtischen Ahrtal-Werke sind als Kunden abgesprungen.

Lesezeit: 1 Minute
2008 hatte die Stadt noch große Erwartungen in die Holzhackschnitzel gesetzt. Die Idee: Das geschredderte Holz aus den rund 1800 Hektar städtischen Waldes sollte in der Heizanlage des Schulzentrums Bachem verfeuert werden, zu dem die Erich-Kästner-Schule samt Sporthalle, die Don-Bosco-Schule und die Levana-Schule gehören. Für rund 190 000 Euro baute man ...
Möchten Sie diesen Artikel lesen?
Wählen Sie hier Ihren Zugang
  • 4 Wochen für nur 99 Cent testen
  • ab dem zweiten Monat 9,99 €
  • Zugriff auf alle Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
E-Paper und
  • 4 Wochen gratis testen
  • ab dem zweiten Monat 37,- €
  • Zugriff auf das E-Paper
  • Zugriff auf tausende Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
Bereits Abonnent?

Fragen? Wir helfen gerne weiter:
Telefonisch unter 0261/9836-2000 oder per E-Mail an: aboservice@rhein-zeitung.net

Oder finden Sie hier das passende Abo.

Anzeige

Wald als Einnahmequelle

Aus ihrem Wald schlägt die Stadt mittlerweile Kapital. Das war nicht immer so. Wies der Forstwirtschaftsplan der Stadt vor Jahren noch einen Zuschussbedarf von umgerechnet rund 100 000 Euro im Jahr aus, so hat sich die verbesserte Organisation des städtischen Forstes in den letzten Jahren ausgezahlt.

Seit sechs Jahren weist er ein gutes Plus aus, im Rechnungsjahr 2018 bei einem Umfang von 423 940 Euro knapp 50.000 Euro. Und das, obwohl die Erträge aus dem Hackschnitzelverkauf von 96 000 Euro im Jahr 2017 auf 10 000 Euro für 2018 sinken. tar
Meistgelesene Artikel