Jäger sind auf Sicherheit bedacht - aber auch die anderen Waldbenutzer sind gefordert
Drückjagdsaison läuft: Im Wald lauern Gefahren
Geduld ist gefragt: Ralf Schmitt wartet auf dem Drückjagdbock, bis das Wild auf der Flucht an seinem Stand vorbeiläuft. Bei der jüngsten Jagd wartete er vergeblich. Foto: Celina de Cuveland
de Cuveland Celi

Kreis Ahrweiler. Da! Es raschelt im Gebüsch, Äste knacken. Ralf Schmidt greift zu seiner Büchse. Schnell muss es jetzt gehen. Jede Sekunde kann eine Rotte Sauen aus dem dichten Ilex hervorbrechen. Nur wenige Meter von dem Drückjagdbock entfernt, auf dem der Jäger steht. Und dann muss Schmidt sein Gewehr schussbereit im Arm halten. Doch plötzlich: Entwarnung. Auf dem Waldweg, etwa 100 Meter unterhalb des Drückjagdbocks, sind zwischen den herbstroten Blättern bunte Flecken zu sehen. Sie stammen von bunten Outdoorjacken. Eine Reihe von Nordic-Walkern läuft durch den Wald. Die Warnschilder auf den Wegen mit der Aufschrift „Vorsicht, Treibjagd!“ haben sie einfach ignoriert. Ein gefährliches Problem.

Lesezeit 3 Minuten
„Wir stellen die Schilder ja nicht zum Spaß auf“, erklärt Horst Gies, Jagdpächter der Eigenjagd Dr. von Ehrenwall oberhalb von Ahrweiler, in Richtung Altenwegshof gelegen. Gerade findet dort zwar keine Drückjagd statt, Ralf Schmitt und seine Kollegen haben sich aber trotzdem auf den Drückjagdböcken positioniert.

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