Der Blick vom Rotweinwanderweg auf den Bauabschnitt bei Laach: Wo jetzt die blanke Erde hervorschaut, wurde das Gelände um bis zu 1,50 Meter abgetragen. Christian Koniecki
Ein Bagger am Ufer der Ahr trägt Schaufel für Schaufel den Erdwall ab, der hier an der Ahrschleife bei Laach kurz vor der Lochmühle auf einigen hundert Metern Länge aufgeschüttet ist. Es ist eine eher unspektakuläre Baustelle von den unzähligen, die es gerade überall am Fluss zu sehen gibt. Doch für den Hochwasserschutz ist diese hier besonders wichtig.
„Wenn wir hier fertig sind, wird sich der Wasserstand bei einem 100-jährlichen Hochwasser um etwa 50 Zentimeter verringern. 50 Zentimeter – das ist schon eine ganze Menge“, betont Ralf Wester, Wasserbauingenieur bei der Kreisverwaltung Ahrweiler in der Abteilung Umwelt.