115 Mitarbeiter sollen Impfzentrum verstärken und sehen sich Kritik ausgesetzt: Drängelt sich der Kreis Ahrweiler vor? 115 Mitarbeiter sollen Impfzentrum verstärken und sehen sich Kritik ausgesetzt
115 Mitarbeiter sollen Impfzentrum verstärken und sehen sich Kritik ausgesetzt
Drängelt sich der Kreis Ahrweiler vor? 115 Mitarbeiter sollen Impfzentrum verstärken und sehen sich Kritik ausgesetzt
Im Impfzentrum Grafschaft sind seit Start der Impfkampagne (Stichtag 13. April) 30.594 Impfungen vorgenommen worden. 17,7 Prozent der Kreisbürger haben ihre erste Impfung erhalten. Foto: Kreisverwaltung Kreisverwaltung Ahrweiler/Bernha
Gelsdorf. Mit großem Personalaufwand werden die Landesimpfzentren betrieben, mancherorts reichen die vorhandenen Kräfte kaum aus. Die Kreisverwaltung hat zu diesem Zweck in ihrem Hause Anfang März einen Aufruf gestartet. Das Ziel: Aus dem vorhandenen Reservoir so viele Mitarbeiter gewinnen, dass eine zusätzliche Schicht im Landesimpfzentrum, jeweils täglich von 16 bis 20 Uhr, zu gewährleisten ist. Nachdem sich 115 Mitarbeiter gemeldet haben, wird jetzt der Vorwurf laut, den ein Bürger geäußert hat: Haben sich die Mitarbeiter der Verwaltung nur gemeldet, damit sie in den Genuss verschiedener Annehmlichkeiten kommen? Zum Beispiel einer Coronavirus-Schutzimpfung, ohne dass sie in den obersten Prioritätengruppen angesiedelt sind.
Wie der Bürger ohne Namensnennung, der offenbar über Insiderkenntnisse verfügt, kritisiert, könne das vorhandene Personal die Arbeit im Impfzentrum locker abdecken. Jeder Bewerber der Kreisverwaltung jedoch gehe „nur ein- bis zweimal in den Einsatz, nämlich um sich seine Impfdosis und das Taschengeld von 60 Euro pro Schicht abzuholen.