Finale Schließung der Bildungsstätte im Juli 1970 - Vorher musste zeitweise ein 17-Jähriger die Kinder unterrichten
Dorfschulen im Brohltal: Als ein 17-Jähriger Dedenbacher Kinder unterrichtete
Ein Schulfoto aus dem Jahre 1936
Hans-Josef Schneider (Repro)

Mit den üblichen Schwierigkeiten im Schulwesen hatte in früherer Zeit auch Dedenbach zu kämpfen. Das betraf einerseits die Schulgebäude, andererseits die Lehrpersonen. So wurde 1827 laut Chronik einem 17-Jährigen die dortige Schulstelle übertragen. Er bekam es mit 56 Schülern zu tun, was natürlich nur eine Notlösung darstellte, aber auch verdeutlicht, zu welchen Maßnahmen man griff, um die Kinder zumindest notdürftig zu unterrichten.

Man sah damals durch Mithilfe beim Ausbau der Schule in Königsfeld eine Möglichkeit für einen geregelten Schulbesuch. Gemeinsamer Unterricht währte jedoch nicht lange. Es wurden in Dedenbach Räumlichkeiten in Privathäusern angemietet. Der Unterricht beschränkte sich auf einige Stunden während der Winterzeit, wie man dies auch in den Nachbarorten praktizierte.

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