Zur Historie von „Haus Humboldtstein“
Obwohl es noch gar nicht so alt ist, hat das „Haus Humboldtstein“ schon einiges erlebt. Die Villa entstand um 1850 nach einem Entwurf des Kölner Dombaumeisters Ernst Friedrich Zwirner als „Villa Rolandshöhe“ für Adolph Deichmann, Bruder eines Kölner Bankiers. Teile des Gebäudebestandes wurden später zum Kurhaus „Haus Lebensquell“, das wiederum im Zweiten Weltkrieg zum Lazarett und Ausweichstandort der Bad Godesberger Entbindungsstation umfunktioniert wurde.
Nach dem Krieg zog der türkische Botschafter in das Gebäude ein. 1971 wurde es dann zu einer „Lehranstalt für landwirtschaftliches Rechnungswesen mit Internat“ erweitert – aus dieser Zeit stammen auch der Anbau und der neue Name „Haus Humboldtstein“. 1997 übernahm die Arbeiterwohlfahrt das Haus, um dort ihr Tagungszentrum und ihre Fortbildungsstätte einzurichten. peo