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Sinzig

Diskussion geht weiter: Zustand der Ahrauen schlägt hohe Wellen

Von Sandra Fischer
Auch ein Ölfass, das inzwischen provisorisch gesichert ist, fand sich unter den Bergen von Unrat, die in die Aue geschwemmt wurden.  Foto: privat
Auch ein Ölfass, das inzwischen provisorisch gesichert ist, fand sich unter den Bergen von Unrat, die in die Aue geschwemmt wurden. Foto: privat

Die Diskussion um das Naturschutzgebiet Ahrmündung in Sinzig schlägt weiterhin hohe Wellen. Während Naturschützer und Experten auf eine gründliche Bereinigung des oberflächlich und händisch notdürftig von Flutmüll und Geröll gereinigten Gebietes drängen, sei man laut einer Pressemitteilung zu der Erkenntnis gekommen, „eine vollständige Räumung des Gebiets ist aus ökologischer und naturschutzfachlicher Sicht nicht notwendig."

Lesezeit: 2 Minuten
In diesem speziellen Fall wäre sie sogar kontraproduktiv. Die Begründung: „Durch schweres Gerät würden viele natürliche Strukturen wie Kiesbänke oder Totholzablagerungen zerstört und der Boden verdichtet.“ Forstbeamter Alexander Krone, selbst schon mehrfach bei den Räumungsaktionen im betreffenden Flora-Fauna-Habitat-Gebiet tätig, kann dies nicht bestätigen: „Es geht nicht um flächiges Befahren oder räumen. ...
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