Rivalität Wieso sich die AfA-Fraktion im Kreistag jetzt gegen einen Alleingang entschieden hat: Die AfD im Kreis Ahrweiler: Warum AfA doch keinen Alleingang macht
Rivalität Wieso sich die AfA-Fraktion im Kreistag jetzt gegen einen Alleingang entschieden hat
Die AfD im Kreis Ahrweiler: Warum AfA doch keinen Alleingang macht
Zur Verkündung der Rückkehr der Abtrünnigen aus dem Ahrweiler Kreistag, Stefan Petri (links) und Dr. Johannes Hüdepohl (2. von links), zurück in die AfD waren auch Landesvorsitzender Uwe Junge und sein Stellvertreter Dr. Jan Bollinger gekommen und unterstützten die Kreisvorsitzende Kathrin Koch bei der Präsentation in Bad Breisig.
Volker Jost
Kreis Ahrweiler. Eine Berg-und-Tal-Fahrt hat der junge Kreisverband der AfD Ahrweiler bereits hinter sich: Das Wählervotum trug im Jahr 2014 drei AfD-Kandidaten in den Kreistag, ein Jahr später jedoch war die AfD ihrer Mandate verlustig gegangen. Seitdem herrschte auf der politisch rechten Flanke im Kreis ein Dualismus – bis vor wenigen Tagen. Was war geschehen?
Im Juli 2015 trat die komplette Führungsriege der AfD aus der Partei aus, die drei Mandatsträger im Kreistag formierten die „Allianz für Ahrweiler“ (AfA). Hintergrund war der Rechtsruck in der AfD-Bundespartei. Sven Petri und Johannes Hüdepohl, beide im Kreistag, begründeten ihren Austritt damit, dass Themen wie Asyl, Einwanderung und Islam „augenscheinlich deutlich wichtiger sind als die Frage der Euro-Krise“.