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Remagen

Der Zoff geht weiter: Stellungskrieg um Remagener Friedensmuseum

Von Christian Koniecki
Seit Jahren tobt hinter den Kulissen ein erbitterter Kampf um die Brücke von Remagen und ihr Vermächtnis.  Foto: Christian Koniecki
Seit Jahren tobt hinter den Kulissen ein erbitterter Kampf um die Brücke von Remagen und ihr Vermächtnis. Foto: Christian Koniecki

Seit mehr als einem Jahr ist das Friedensmuseum in den Remagener Türmen der einstigen Ludendorffbrücke geschlossen. Mängel im Brandschutz hatten seinerzeit, noch lange vor der aktuellen Corona-Pandemie, den Ausschlag für die behördliche Anordnung einer Schließung gegeben. Doch die eigentlichen Gründe liegen offensichtlich viel tiefer. Denn seit Jahren tobt hinter den Kulissen ein erbitterter Kampf um die „Brücke von Remagen“ und ihr Vermächtnis.

Lesezeit: 4 Minuten
Ein Kampf, der unblutig mit großen Verlusten geführt wird. Ein Dickicht aus gekränkten Eitelkeiten, Vorwürfen, Anschuldigungen, Beleidigungen, Lügen, Klagen, Prozessen und Gerichtsurteilen umgibt die Bücke und ihr Museum 75 Jahre nach dem Kriegsende. Dass es dabei um ein Friedensmuseum geht, ist fast schon Ironie. Durch den Verein, Besitzer der Remagener Brückentürme ...