Umstellung auf LED-Technik: Warum die Nächte in der Barbarossastadt dunkler werden
Das nächtliche Gesicht der Stadt Sinzig wird sich verändern. Das hat Bürgermeister Andreas Geron in der jüngsten Sitzung des Stadtrats erläutert. „Es wird ein anderes Beleuchtungsszenario geben“, so der Stadtchef.
Hintergrund ist die Umstellung auf LED-Lampen, durch die Dunkelzonen mehr auffallen würden. „Die Situation an der Löwentreppe ist ein Paradebeispiel dafür“, meinte Geron. Eine Anfrage dazu hatte die FWG-Fraktion gestellt. Konkret ging es dabei um die, wie es hieß, unzureichende Ausleuchtung der Treppe. In diesem Zusammenhang wollte die FWG wissen, ob bei der Ausschreibung die unterschiedlichen örtlichen Begebenheiten berücksichtigt worden seinen. Geron berichtete, dass es bereits einen Termin an Ort und Stelle mit einem Lichtfachplaner gegeben hat. Angedacht ist, einen oder zwei zusätzliche Lichtpunkte zu schaffen. Für die Umstellung auf LED-Leuchten gibt es dem Bürgermeister zufolge eine sehr hohe Förderung von Bund und Land. Allerdings müsste die Stadt dafür bestimmte Anforderungen beachten, etwa die Insektenfreundlichkeit oder auch das Vermeiden von Streulicht im oberen Raum. Dazu gehört auch eine Nachtabsenkung von mindestens sechs Stunden, was zur Folge habe, dass es in Sinzig dann etwas dunkler würde. Und da der Fokus auf den öffentlichen Verkehrsflächen liege, würden manche Vorgärten nicht mehr beleuchtet, beschrieb Geron den Unterschied. Neue Leuchten seien nicht förderfähig, sondern nur der Austausch der alten. „Das ist eine große Maßnahme, die dem Klimaschutz dient“, sagte der Bürgermeister. sm