Plus
Kreis Ahrweiler

Der Biersomelier aus Bad Neuenahr-Ahrweiler: Julien Schneider schmeckt jede Nuance

Von Celina de Cuveland
Für Biersommelier Julien Schneider aus der Kreisstadt ist der Gerstensaft mehr als ein Freizeitgenuss. Foto: de Cuveland
Für Biersommelier Julien Schneider aus der Kreisstadt ist der Gerstensaft mehr als ein Freizeitgenuss. Foto: de Cuveland

Es ist das Getränk an den Karnevalstagen: Bier. In rauen Mengen läuft es durch die Kehlen der Narren. Dabei scheint der Geschmack des Gerstensaftes zumindest bei einigen verkleideten Zeitgenossen eher zweitrangig zu sein. Hauptsache viel. Wenn Julien Schneider aus Bad Neuenahr-Ahrweiler das Glas ansetzt, geht es bei ihm einzig um Genuss. Julien Schneider ist Biersommelier.

Lesezeit: 3 Minuten
Eigentlich müsste der 32-Jährige Wein im Blut haben. Er hat die deutsch-französische Staatsbürgerschaft, ist im Ahrtal aufgewachsen und mit Wein groß geworden, wie er sagt. Seine Mutter trinkt lieber Wein als Bier und seiner französischen Großmutter braucht er mit dem B-Wort gar nicht erst anzufangen. Doch es ist anders gekommen. ...
Möchten Sie diesen Artikel lesen?
Wählen Sie hier Ihren Zugang
  • 4 Wochen für nur 99 Cent testen
  • ab dem zweiten Monat 9,99 €
  • Zugriff auf alle Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
E-Paper und
  • 4 Wochen gratis testen
  • ab dem zweiten Monat 37,- €
  • Zugriff auf das E-Paper
  • Zugriff auf tausende Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
Bereits Abonnent?
Hier anmelden

Fragen? Wir helfen gerne weiter:
Telefonisch unter 0261/9836-2000 oder per E-Mail an: aboservice@rhein-zeitung.net

Oder finden Sie hier das passende Abo.

Anzeige

Welches Bier zu welchem Anlass?

Wer so viel Ahnung von Bier hat, muss sich auch mal auf den Zahn fühlen lassen. Uns verrät Biersommelier Julien Schneider, welche Biere er zu welchen Anlässen empfehlen würde.

Der gemütliche Abend auf dem Sofa: Julien empfiehlt Weizenbier und im Winter einen Weizenbock. Dieses Bier ist nur saisonal erhältlich und etwas stärker gebraut als ein normales Weizen.

Das erste Date mit der neuen Flamme: Kölsch oder Pils. Auf jeden Fall ein leichtes Bier, das einen beim Trinken nicht überfordert. Das Bier soll hier nur eine Randerscheinung sein.

Die Grillparty mit Freunden: Pale Ale oder India Pale Ale. Ein obergäriges Bier mit viel Aromahopfen. Es ist beim ersten Probieren sehr fruchtig und wird erst im sogenannten Nachtrunk, also im Abgang, bitter.

Der Weihnachtsabend oder der besondere Anlass: Im Holzfass gereifte Biere. Sie schmecken mit ihrer dunklen, kräftigen Note besonders gut in Situationen, in denen man sonst einen guten Whisky trinken würde. dcc

Meistgelesene Artikel

Copyright © Rhein-Zeitung, 2020. Texte und Fotos von Rhein-Zeitung.de sind urheberrechtlich geschützt. 

›