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Kripp

Das Großr(h)einemachen geht los: Wie Neulinge und Alteingesessene mit dem Hochwasser umgehen

Von Judith Schumacher
Susanne und Helmut Metzbacher sind vor einem Jahr nach Kripp gezogen. „Das ist das ganze Jahr über so schön hier. Da nehmen wir die Überschwemmung in Kauf“, sagen sie.
Susanne und Helmut Metzbacher sind vor einem Jahr nach Kripp gezogen. „Das ist das ganze Jahr über so schön hier. Da nehmen wir die Überschwemmung in Kauf“, sagen sie. Foto: Judith Schumacher

Seit Tagen hält das Hochwasser die Menschen am Rhein in Atem. Voller Sorge haben sie auf die Fluten geschaut, den Vorhersagen für die Pegelstände gelauscht. Die sinken jetzt, daher macht sich Erleichterung breit. Menschen, die schon Jahrzehnte an dem Strom leben, begegnen der Aufregung mit einer gewissen Routine. Andere machen ihre ersten Erfahrungen mit der Naturgewalt. Wir haben uns umgehört.

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Langsam tuckert das Boot der Kripper Feuerwehr von seinem Liegeplatz am Sandweg in Richtung der überschwemmten Rheinallee. „Da müsste jetzt gleich der Brunnen sein“, warnt Christian Laux in Höhe des Parkplatzes seinen jungen Feuerwehrkollegen Daniel Schwarz. Für Laux (17 Jahre) ist es das erste Hochwasser, bei dem er im aktiven ...