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Ahrtal

Das Ahrtal soll wieder gastlich werden: Dehoga-Vertreter fordern Bundesbeauftragten für Wiederaufbau

Von Beate Au
Die Dehoga-Vertreter Gereon Haumann aus Rheinland-Pfalz (links) und Ingrid Hartges, Hauptgeschäftsführerin des Bundesverbandes (2. von links) besuchten Hoteliers in Bad Neuenahr, darunter Christian Lindner (3. von lInks).
Die Dehoga-Vertreter Gereon Haumann aus Rheinland-Pfalz (links) und Ingrid Hartges, Hauptgeschäftsführerin des Bundesverbandes (2. von links) besuchten Hoteliers in Bad Neuenahr, darunter Christian Lindner (3. von lInks). Foto: Hans-Jürgen Vollrath

Der Estrich ist raus, der Putz abgeschlagen, die Bautrockner laufen – so wie im Erdgeschoss des Hotels Aurora in der Georg-Kreuzberg-Straße in Bad Neuenahr sieht es momentan in vielen Häusern entlang der Ahr aus. Doch bis die Gastronomen wieder loslegen und Geld verdienen können, wird es dauern. Und das gilt in dieser Branche nicht nur für diejenigen, die unmittelbar von der Katastrophe betroffen sind.

Lesezeit: 3 Minuten
Das ist allen bewusst, die sich gestern in den provisorisch hergerichteten Räumlichkeiten des Jugendstilhotels mit Vertretern des Dehoga getroffen haben. Der Hauptgeschäftsführerin des Bundesverbandes, Ingrid Hartges, stand das Entsetzen über das Ausmaß der Zerstörung ins Gesicht geschrieben. „Ich bin erschüttert. Das hier ist unvorstellbar“, sagte sie. Umso mehr sehen die ...
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600 000 Euro an Spenden können abgerufen werden

In unzähligen Aktionen, koordiniert durch den Dehoga, unterstützten und versorgten Gastronomen und Hoteliers Opfer und Helfer vor Ort. Daneben initiierte der Dehoga verschiedene Sammel- und Spendenaktionen in der Branche und der Zulieferindustrie. Die Spendensumme auf dem Hilfskonto des Dehoga-Bundesverbandes beläuft sich, Stand 15.

Oktober, auf 600.000 Euro und soll in den nächsten Wochen und Monaten unter betroffenen Gastronomen und Hoteliers möglichst unbürokratisch verteilt werden. Anträge auf Spendenhilfe können noch bis 30. November beim Verein zur Unterstützung der Opfer von Naturkatastrophen im Dehoga gestellt werden. 496 Spender kamen aus dem Gastgewerbe und der Zulieferindustrie. Zu den Großspendern gehört die Metro, die allein 200.000 Euro zusteuerte. Die Stiftung der Motel One-Group „One-Foundation“ gab 100.000 Euro an den Verein Dehoga Naturkatastrophen, der 2002 nach dem Oderhochwasser gegründet wurde. „Wir lassen Sie nicht im Stich“, betonte die Hauptgeschäftsführerin des Bundesverbandes Ingrid Hartges.
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