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Rhein

Coronapandemie: Aufatmen in den Seniorenheimen am Rhein

Von Judith Schumacher
Jörg Warnke, Einrichtungsleiter des Seniorenzentrums Marienhaus St. Josef in Bad Breisig, freut sich, dass auch wieder Ausstellungen im Haus möglich sind. Die aktuelle zeigt Acrylgemälde von Schwester Antonia Poncelet von den Waldbreitbacher Franziskanerinnen, die zugunsten des Kinderhilfsprojekts Madre Rosa in Brasilien veräußert werden.  Foto: Judith Schumacher
Jörg Warnke, Einrichtungsleiter des Seniorenzentrums Marienhaus St. Josef in Bad Breisig, freut sich, dass auch wieder Ausstellungen im Haus möglich sind. Die aktuelle zeigt Acrylgemälde von Schwester Antonia Poncelet von den Waldbreitbacher Franziskanerinnen, die zugunsten des Kinderhilfsprojekts Madre Rosa in Brasilien veräußert werden. Foto: Judith Schumacher

Deutlich entspannter als noch vor einigen Wochen ist die Stimmung in den Seniorenwohnheimen am Rhein. Im Seniorenzentrum Marienhaus St. Josef sind laut Einrichtungsleiter Jörg Warnke von den 105 Bewohnern 98 immunisiert, sei es durch die Impfungen oder auch nach überstandener Coronainfektion. Das entspricht einer Impfquote von 92 Prozent. Bei den rund 100 Mitarbeitern liegt die Quote bei 80 Prozent. „Wir hätten eigentlich schon im April mit allen Impfungen durch sein können, aber nach der ersten Impfung, die Anfang Januar durch unsere zwei Hausärzte erfolgt ist, schob sich die zweite für die Mitarbeitenden aus verschiedenen Gründen fünf Monate nach hinten“, so Warnke. Bei der zweiten Impfung erhielten die Mitarbeiter nicht im Haus, sondern im Impfzentrum Gelsdorf auf der Grafschaft den Piks.

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Durch die Quote und die gesunkene Inzidenz im Kreis Ahrweiler ist auch im St.-Josef-Seniorenzentrum Erleichterung zu spüren. „Alle Beteiligten tasten sich vorsichtig an die Normalität heran“, sagt Warnke. Ungern denkt er an die erste Phase der Pandemie im Frühjahr 2020 zurück. „Damals mussten wir aus Angst vor Todeszahlen wie in ...