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Rolandseck

Corona bringt auch die Kultur in die Bredouille: Wie es im Arp Museum weitergeht

Von Petra Ochs
Kunst im Museum zu betrachten, ist derzeit nicht möglich. Dennoch gibt es für den Arp-Museumsdirektor viel zu tun.  Foto: Uwe Sülflohn (Archiv)
Kunst im Museum zu betrachten, ist derzeit nicht möglich. Dennoch gibt es für den Arp-Museumsdirektor viel zu tun. Foto: Uwe Sülflohn (Archiv)

Was haben Salvador Dalís Hummertelefon und die „Spektralkuh“ mit Hans Arps „Kleine Sphinx“ und dem „Torso mit Nabeln“ gemeinsam? Sie sind Kunst, die derzeit keiner mehr sehen darf. Außer dem Sicherheitspersonal und vereinzelten Mitarbeitern kommt wegen der Corona-Krise aktuell niemand rein ins Arp Museum Bahnhof Rolandseck. „Das ist schon ein bisschen spooky“, sagt Oliver Kornhoff. Der Museumsdirektor war in dieser Woche so ziemlich allein im Museum – mit einer Ausstellung, die nicht nur die finanziell aufwendigste in der Geschichte des Hauses ist, sondern auch einige Jahre der Vorbereitung gekostet hat.

Lesezeit: 2 Minuten
Als im Zuge der Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus die Schließung der Museen beschlossen war, hätte Oliver Kornhoff abwechselnd weinen und vor Wut schreien können. Gerade mal einen Monat waren bis dahin die Arp-Dalí-Ausstellung und die parallele Schau von Jonas Burgert zu sehen. Rund 11.000 Menschen haben sie in dieser ...
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Angebote gehen online: Videoclips und besondere Einblicke

Auch das Arp Museum arbeitet aktuell daran, seine kulturellen Angebote online zu vermitteln. Für die Museumshomepage, Facebook und Instagram werden derzeit Videoclips gedreht: Bei Kurzführungen durch die Ausstellungen sowie in den Reihen „Allein im Museum“ und „Lieblingskunstwerk“ gewähren das Museum und seine Menschen Einblicke in das, was aktuell nicht vor Ort angeschaut werden kann. „Wir haben viele Ideen gesammelt“, sagt Museumsdirektor Oliver Kornhoff.

So soll es einen neuen Podcast zur Arp-Dalí-Ausstellung geben. Und auch die museumspädagogischen Angebote gehen online: Via Instagram kann bald live mitgebastelt werden. Mehr Infos dazu gibt es in Kürze unter www. arpmuseum.org. peo
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