Einrichtung macht 120 000 Euro Miese pro Monat - Leiter hat alle Hände voll zu tun
Corona bringt auch die Kultur in die Bredouille: Wie es im Arp Museum weitergeht
Kunst im Museum zu betrachten, ist derzeit nicht möglich. Dennoch gibt es für den Arp-Museumsdirektor viel zu tun. Foto: Uwe Sülflohn (Archiv)
Uwe Sülflohn

Rolandseck. Was haben Salvador Dalís Hummertelefon und die „Spektralkuh“ mit Hans Arps „Kleine Sphinx“ und dem „Torso mit Nabeln“ gemeinsam? Sie sind Kunst, die derzeit keiner mehr sehen darf. Außer dem Sicherheitspersonal und vereinzelten Mitarbeitern kommt wegen der Corona-Krise aktuell niemand rein ins Arp Museum Bahnhof Rolandseck. „Das ist schon ein bisschen spooky“, sagt Oliver Kornhoff. Der Museumsdirektor war in dieser Woche so ziemlich allein im Museum – mit einer Ausstellung, die nicht nur die finanziell aufwendigste in der Geschichte des Hauses ist, sondern auch einige Jahre der Vorbereitung gekostet hat.

Lesezeit 2 Minuten
Als im Zuge der Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus die Schließung der Museen beschlossen war, hätte Oliver Kornhoff abwechselnd weinen und vor Wut schreien können. Gerade mal einen Monat waren bis dahin die Arp-Dalí-Ausstellung und die parallele Schau von Jonas Burgert zu sehen.

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