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Ahrtal

Chiropraktische Hilfsgruppe „Chiros for heroes“: Helfende Hände für Helfer – 850 Menschen im Ahrtal behandelt

Von Sandra Fischer
Das tut gut: Nach wochenlangem Schlammscheppen und harter körperlicher Arbeit freuen sich Helfer und Betroffene im Ahrtal über eine wohltuende Behandlung der mobilen „Chiros for heroes“ wie hier in Altenburg.  Foto: Sandra Fischer
Das tut gut: Nach wochenlangem Schlammscheppen und harter körperlicher Arbeit freuen sich Helfer und Betroffene im Ahrtal über eine wohltuende Behandlung der mobilen „Chiros for heroes“ wie hier in Altenburg. Foto: Sandra Fischer

Glücklich, entspannt, Endorphin geladen und schmerzfreier – so beschreibt Sandy Passura den Zustand, in welchem die Menschen normalerweise ihre Behandlungsliege verlassen.

Lesezeit: 2 Minuten
In den vergangenen vier Wochen stand diese Liege am Wochenende allerdings nicht in der Praxis der 39-Jährigen aus Moers, sondern oft zwischen Dixie-Klo, Essensausgabe und Schutthaufen. Statt blütenweißer Arbeitskleidung trägt Passura feste Arbeitsschuhe, Cargohose und ein leuchtend rotes T-Shirt mit der Aufschrift „Chiros for heroes“. Denn die Chiropraktikerin, Heilpraktikerin und Fachkrankenschwester ...
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Amerikanische Chiropraktiker nach 9/11 sind Vorbild für die „Chiros for heroes“

Nach dem Vorbild amerikanischer Chiropraktiker, die nach 9/11 die Helfer an Ground Zero monatelang behandelten, gründeten 2013 sechs Chiropraktiker aus ganz Deutschland zum Elbe-Hochwasser in Lauenburg die erste chiropraktische Hilfsgruppe Deutschlands, unter ihnen auch Sandy Passura. Im selben Jahr folgte ein Einsatz beim Rescue Days in Geldern, nun führte das katastrophale Ahr-Hochwasser zu einem Neustart der Gruppe. Netzwerkerin Passura wurde zur Organisatorin auserkoren und kontaktiert seitdem Chiropraktiker-Verbände sowie Kollegen, aber auch Helferkoordinatoren vor Ort, um die Einsätze im Ahrtal möglich zu machen.

Ihr Mann kreierte das Logo mit hohem Wiedererkennungswert. fis
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