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Dorsel

Campingplatz Stahlhütte: Als der Neuanfang der Familie Boos in den Fluten unterging

Von Sandra Fischer
Jutta Anton und Thorsten Boos sind nach jener Katastrophennacht wieder auf dem Campingplatz Stahlhütte in Dorsel, den sie zwei Wochen vor dem schicksalshaften 14. Juli zu ihrem Erstwohnsitz auserkoren hatten. Mit seinen Hunden Lotte und Benny war das Paar dabei, in ein Mobilheim umzuziehen.
Jutta Anton und Thorsten Boos sind nach jener Katastrophennacht wieder auf dem Campingplatz Stahlhütte in Dorsel, den sie zwei Wochen vor dem schicksalshaften 14. Juli zu ihrem Erstwohnsitz auserkoren hatten. Mit seinen Hunden Lotte und Benny war das Paar dabei, in ein Mobilheim umzuziehen. Foto: Sandra Fischer

Die Geräusche seien das Schlimmste gewesen. Das brachiale Knacken mächtiger Baumriesen wie Streichhölzer, das ohrenbetäubend laute Grollen der reißenden Fluten, die Helikopter, die Menschen von Dächern retteten, und die Hilfeschreie. Jutta Anton und Thorsten Boos sind nach jener Katastrophennacht wieder auf dem Campingplatz Stahlhütte in Dorsel, den sie zwei Wochen vor dem schicksalshaften 14. Juli zu ihrem Erstwohnsitz auserkoren hatten.

Lesezeit: 4 Minuten
„Dort stand es“, ruft Jutta und zeigt zwischen Schutt- und Müllbergen auf einen leeren Platz neben dem Sanitärgebäude. Die Ahr fließt nur ein paar Meter weiter vorbei. Heute ist das erste Mal, dass sich Jutta über die kleine Brücke traut, mit offenen Augen und ohne die Hand von Thorsten. Dort ...