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Kreis Ahrweiler

Bremsen und Blockaden für die Energiewende: Warum das Ahrtal nie zum Sola(h)rtal wird

Von Uli Adams
Der Ausbau von Windkraft wird oft von Richtlinien, Verordnungen, Gesetzen und der Politik ausgebremst – auch im Ahrtal.
Der Ausbau von Windkraft wird oft von Richtlinien, Verordnungen, Gesetzen und der Politik ausgebremst – auch im Ahrtal. Foto: dpa

Beim Ziel sind sich alle einig: Bund, Land und Kommunen wollen die Energiewende. Doch bei der Umsetzung gehen Anspruch und Wirklichkeit auseinander. Wenn es um den Ausbau von Windkraft und Sonnenenergie geht, dann bremsen Richtlinien, Verordnungen, Gesetze und letztlich auch die Politik die schnelle Umsetzung einer klimafreundlichen Energie- und Wärmepolitik.

Lesezeit: 2 Minuten
Bestes Beispiel dafür ist der Kreis Ahrweiler und seine Pläne für eine Modellregion Ahrtal wird Sola(h)rtal. Jochen Seifert, bis vor Kurzem Sprecher der FWG im Kreistag, weiß ein Lied davon zu singen. „Wir haben eine Idee, wir haben hochkarätige Experten, wir haben eine politische Willenserklärung auf Bundes-, Landes- und Kreisebene. Und ...
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Was sind die Ziele auf dem Weg zum klimafreundlichen Kreis Ahrweiler?

Durch Nullemisssionstechnologien das Klima schützen und gleichzeitig zukünftig eine geringere wirtschaftliche Belastung durch Energiekosten zu erzielen, ist das erklärte Ziel von Ahrtal wird Sola(h)rtal. Beim Heizen soll auf Erdöl und Erdgas verzichtet werden. Stattdessen will man elektrische Wärmepumpen, Holzpelletheizungen, Nahwärmenetze und als Ergänzung Solaranlagen für Warmwasser und Heizungen nutzen.

Der Kreis Ahrweiler soll komplett mit Ökostrom versorgt werden. Bei der Verkehrsinfrastruktur setzt man auf Fußgänger, Radfahrer und den öffentlichen Personennahverkehr. Alle Antriebe für Autos, Busse, Bahnen, Traktoren und Versorgungsfahrzeuge sollen mit emissionsfreien Energien versorgt werden. Klimaschutzrelevante Aspekte sollen auch in die Dorf- und Städteplanung sowie die Maßnahmen zur Dorferneuerung einfließen. ua

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