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Koblenz/Löhndorf

Brandserie in Löhndorf: Zeugen zweifeln vor Gericht an Schuld des Angeklagten

Von Silke Müller
Als am 3. Januar 2021 die Scheune Hubertushof in Löhndorf in Flammen aufging, stand der 26-Jährige bei der Polizei bereits unter Verdacht, Brände gelegt zu haben.
Als am 3. Januar 2021 die Scheune Hubertushof in Löhndorf in Flammen aufging, stand der 26-Jährige bei der Polizei bereits unter Verdacht, Brände gelegt zu haben. Foto: Vollrath (Archiv)

Drei Scheunen soll ein heute 26-Jähriger zwischen dem 22. Dezember 2020 und dem 8. Januar 2021 im Sinziger Ortsteil Löhndorf angezündet haben. Darüber hinaus wirft ihm die Staatsanwaltschaft Koblenz zahlreiche weitere Fälle von Brandstiftung im Kreis Ahrweiler vor. Der Angeklagte bestreitet alle Taten. Und auch Menschen in seinem Umfeld zweifeln an seiner Schuld. Das wurde am jüngsten Prozesstag am Landgericht in Koblenz deutlich.

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Mehr als 15 Zeugen hatte die Erste Strafkammer unter dem Vorsitz von Richter Thomas Metzger geladen, um Licht ins Dunkel zu bringen. Gehört wurden auch Cousine, Tante und Onkel des Angeklagten, der bis zu seiner Festnahme – er sitzt in U-Haft – in deren Betrieb gearbeitet hatte. Der Onkel bezeichnete ...