Staatsanwaltschaft wirft Verteidiger versuchte Strafvereitelung vor - Antrag auf Aussetzen der Hauptverhandlung abgelehnt
Brandserie in Löhndorf: Anwaltskanzlei durchsucht
Ein 26-Jähriger muss sich vor dem Landgericht Koblenz verantworten, weil er Scheunenbrände in Löhndorf gelegt haben soll. Jetzt wird gegen seinen Verteidiger wegen versuchter Strafvereitelung ermittelt.
Sascha Ditscher

Koblenz/Löhndorf. Monatelang schon dauert der Prozess, in dem sich ein 26-Jähriger aus dem Kreis Ahrweiler vor der Ersten Großen Strafkammer am Landgericht Koblenz verantworten muss, weil er unter anderem zwischen dem 22. Dezember 2020 und dem 8. Januar 2021 drei Scheunen in Löhndorf angezündet haben soll.

Jetzt ist bekannt geworden, dass die Staatsanwaltschaft Koblenz Ende September ein Ermittlungsverfahren gegen den Verteidiger des Angeklagten, Rechtsanwalt Dr. Gerhard Prengel, eingeleitet hat. Versuchte Strafvereitelung: So lautet der Verdacht. Konkret soll Prengel Briefe des Angeklagten an dessen Familie weitergeleitet haben, wie es in der Verhandlung hieß.

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