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Bonner UN-Mitarbeiter haben es im Lockdown schwer: Wenn die Einsamkeit die größte Belastung ist

Von Thomas Kölsch
Blick auf das UN-Tagungszentrum in Bonn, das zum Dank an die vielen Corona-Helfer mit einem Herz illuminiert ist.  Foto: dpa
Blick auf das UN-Tagungszentrum in Bonn, das zum Dank an die vielen Corona-Helfer mit einem Herz illuminiert ist. Foto: dpa

Eigentlich wäre Melanie Virtue jetzt am anderen Ende der Welt, mit Sommer, Sonne und Familie. Weihnachtsurlaub in ihrer Heimat Neuseeland, so wie in jedem Jahr, das war der Plan. Doch inmitten der Corona-Pandemie gelten andere Regeln, und so musste die UN-Mitarbeiterin, die in Bonn für das Sekretariat des Übereinkommens zur Erhaltung der wandernden wild lebenden Tierarten (CMS) tätig ist, erstmals über die Feiertage im Rheinland bleiben. Eine einsame Zeit, wie sie sagt.

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Und eine ungewohnte Ruhe für eine Frau, die normalerweise schon von Berufswegen mindestens einmal pro Monat ins Ausland reist. „Es ist schon seltsam, auf einmal ein ganzes Jahr zu Hause zu sein und auch noch von dort zu arbeiten“, sagt sie. „Seit März war ich nicht mehr in meinem Büro, ...