Am Sonntag wurde in Lantershofen der Birnenkuchen gefeiert. Lara Becker
Seit mehr als 50 Jahren gibt es im Birnendorf Lantershofen das Maubichfest. Einst aus der Wiege gehoben, um die Kasse der örtlichen Junggesellenschützen aufzubessern, sammeln diese auch heute noch im Herbst Birnen und lassen die Produktion des dunkelbraunen Hefekuchens anrollen. Die Birnen müssen fest sein, werden geviertelt, entkernt und gebacken.
Woher der Name Maubich stammt, ist übrigens nicht bekannt. Das Rheinische Wörterbuch spricht von einem „Schmier aus getrockneten Birnen, auch zum Auflegen auf Fladen“. Was dort ebenfalls steht: „Lantesche Maubich und Maubichfresser“ seien „Necknamen derer von Ahrweiler für die Lantershofener“.