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Müsch

Beauftragter Günter Kern: „Wiederaufbau kann Riesenchance sein“

Von Sandra Fischer
Günter Kern (links), Vor-Ort-Beauftragter für den Wiederaufbau des zerstörten Ahrtals, vor einiger Zeit im Gespräch mit Müschs Ortsbürgermeister Udo Adriany und seinem Amtskollegen aus Dorsel, Günter Adrian (rechts), vor der zerstörten Ahrbrücke. Kern sieht sich als Kümmerer, Kommunikator und Moderator zwischen den Menschen und ihren Anliegen und Problemen im Tal und Behörden sowie Institutionen.  Foto: Sandra Fischer
Günter Kern (links), Vor-Ort-Beauftragter für den Wiederaufbau des zerstörten Ahrtals, vor einiger Zeit im Gespräch mit Müschs Ortsbürgermeister Udo Adriany und seinem Amtskollegen aus Dorsel, Günter Adrian (rechts), vor der zerstörten Ahrbrücke. Kern sieht sich als Kümmerer, Kommunikator und Moderator zwischen den Menschen und ihren Anliegen und Problemen im Tal und Behörden sowie Institutionen. Foto: Sandra Fischer

„Einmal mach' ich das noch mit, dann ist Schluss.“ Sonja Holzem-Leif vom Hofladen Leif hält sich nicht zurück, als sich Günter Kern, Beauftragter für den Wiederaufbau des vom Hochwasser zerstörten Ahrtals, beim Besuch vor Ort nach ihrem Befinden erkundigt. Bereits nach der 2016er-Flut sei ein Hochwasserkonzept versprochen worden, das nie kam. „Ich hab' Schotten da vorne und da hinten, für 30.000 Euro. Ich hab' getan, was ich tun konnte, aber mehr kann man als Privatperson nicht stemmen“, betont sie.

Lesezeit: 3 Minuten
Das Rettungspaket der Bundesregierung müsse schnellstens geliefert werden, „sonst stirbt das Ahrtal aus“. Die Menschen wollten sich sicher fühlen, müssten aber auch wissen, wofür sie alles wiederaufbauen. Denn Betriebe wie ihrer werden auch von Rad- oder Wandertouristen frequentiert. „Aber wenn das alles nicht mehr da ist, wer soll dann noch ...