Wie Elke Pelz-Thaller mit Humor und Akkupressur das verletzte Ego von Landwirten therapiert
Raus aus der Opferrolle, raus aus der aggressiven Verteidigungshaltung. Wie das funktioniert, brachte Elke Pelz-Thaller den Bauern und Winzern aus dem Kreis Ahrweiler bei ihrer Generalversammlung bei der Dernauer Dagernova mit bayerischem Temperament bei. Die Persönlichkeitstrainerin und Bäuerin aus Ingolstadt packte ihr therapeutisches Werkzeug aus und demonstrierte an Versuchspersonen wie dem Brohltaler Verbandsgemeindebürgermeister Johannes Bell, wie ihr Emotionsaspirin wirkt. Das Publikum staunte über das Pressen und Klopfen verschiedener Akupressurareale, das Johannes Bell anstandslos über sich ergehen ließ. Zum Schluss gab die Trainerin für Kommunikation, Motivation und Erfolgsstrategien noch ein Powerbekenntnis mit auf den Weg, das Pessimisten in 30 Tagen zu Optimisten umprogrammieren soll.
Landwirten mit in Humor versteckter Esoterik zu kommen, das war mutig. Das Credo der gewitzten Blondine: Jammern füllt keine Kammern. Energie ist dazu da, um etwas Positives zu verstärken. Und das Positive in der deutschen Landwirtschaft beschrieb sie unter Beifall so: „Wir produzieren in der deutschen Landwirtschaft den Ferrari in der Qualität der Lebensmittel, und das kann man nicht zum Preis eines Fiats. Unsere Produkte sind elitär.“ Sie verband die Aufforderung zu mehr Selbstbewusstsein mit dem Appell an die Landwirte, die Qualität ihrer unter strengen Auflagen erzeugten Produkte besser zu kommunizieren und zu vermarkten. „Machen Sie die Region zur Marke und werben Sie damit.“ bea