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Remagen

Baubeginn schon im Frühjahr 2020 möglich: Wie steht es um Remagener Luxushotel „The Bridge“?

Von Christian Koniecki

Tom Krause ist Architekt, Projektentwickler und Geschäftsführer der Prime Properties („Premium Eigentum“) GmbH. Und er ist ein Verkäufer. Jetzt war Tom Krause zusammen mit seiner Architektin Astrid Bohne wieder einmal in Remagen zu Gast, um im Bau-, Verkehrs- und Umweltausschuss der Stadt über den aktuellen Stand des seit vielen Jahren erwarteten Luxushotelprojekts „The Bridge“ zu berichten. Denn – auch wenn es mancher in Remagen schon fast vergessen zu haben schien: Das Hotelprojekt neben den Türmen der geschichtsträchtigen ehemaligen „Ludendorff-Brücke“ lebt – zumindest wenn man Projektentwickler Tom Krause glaubt.

Lesezeit: 4 Minuten
Was Krause den Ausschussmitgliedern, Bürgermeister Björn Ingendahl und der Öffentlichkeit anpries, war wieder einmal wie aus einem Hochglanzprospekt: ein Luxushotel mit nun 123 Zimmern und 40 Wohnungen (mit Hotelservice), mit Restaurant, großen Konferenzräumen, einem kleinen Spa-Bereich sowie Fitnessraum, einer großen Freitreppe zum Rhein hin. Dazu ein „kleiner Diamant, einmalig am ...
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RZ-Kommentar: Die Geister, die ich rief ...

RZ-Redakteur Christian Koniecki zu „The Bridge“:

Das hatte man sich schon vor Jahrzehnten so sehr in Remagen gewünscht: ein Hotel direkt am Rhein und dann auch noch genau neben den weltberühmten Türmen der mit einem Hollywoodfilm geadelten Top-Sehenswürdigkeit: der „Brücke von Remagen“. Und weil man sich ja nicht unter Wert verkaufen will, sollte es dann bitte schön auch gleich ein Luxushotel werden, vier Sterne mindestens. Im Jahr 2015 schien es dann endlich so weit zu sein: Ein Projektentwickler war gefunden, der für das inzwischen hinter einem Einkaufszentrum versteckt liegende Restgrundstück eines einstigen Industriebetriebes ein millionenschweres Hotelprojekt entwarf und gleich auch Investoren und Betreiber dafür an Land ziehen sollte. Nun war „The Bridge“ endgültig in der schillernden Welt der internationalen Investoren und dem ganz großen Hotelbusiness angekommen. Allein: Dort schien niemand so recht auf ein Luxushotel in der rheinland-pfälzischen Provinz zu warten, so geschichtsträchtig der Ort auch sein mag. In Remagen hatte man sich schon fast damit abgefunden, dass „The Bridge“ ein Traum bleibt. Wird dieser nun doch noch real? Wird er gar zu einem Albtraum, weil schon die Ausgangsidee für Remagen deutlich überambitioniert war? Es bleibt spannend am Rhein.

E-Mail: christian.koniecki@rhein-zeitung.net

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