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Aus der Katastrophe lernen: Ein gutes Konzept braucht Zeit

Von Michael Stoll
Bei Liers sind am Ahrufer Bagger bei der Arbeit. Dies sind erste Maßnahmen im Rahmen des Hochwasserschutzes, die der Kreis in Auftrag gegeben hat.
Bei Liers sind am Ahrufer Bagger bei der Arbeit. Dies sind erste Maßnahmen im Rahmen des Hochwasserschutzes, die der Kreis in Auftrag gegeben hat. Foto: Frank Bugge

Nach der Flutkatastrophe im Juli 2021 waren alle bisherigen Hochwasser- und Starkregenvorsorgekonzepte mehr oder weniger überholt. Laut Kreisverwaltung „bestand daher schnell Einigkeit, dass es – trotz unterschiedlicher Zuständigkeiten – eines gemeinsamen überörtlichen Hochwasservorsorgekonzepts für das Ahr-Einzugsgebiet bedarf“. Zugleich heißt es: „Ein solches Konzept für ein kreisübergreifendes Einzugsgebiet von fast 900 Quadratkilometern benötigt jedoch Zeit.“

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Es gilt, in der kompletten Fläche dieses Einzugsgebietes, das sich bis hinein in Nachbarkreise und nach Nordrhein-Westfalen erstreckt, Lösungen dafür zu finden, wie man Starkregen und Überschwemmungen nicht nur durch technische Bauten und Retensionsräume abmildert, sondern das Wasser schon an den Zuflüssen, den Bächen und auf den Höhen abfängt beziehungsweise ...