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Bad Breisig

Auf den Spuren des Soldaten Rolf Schleehahn: Vom Porträt auf E-Bay zum Grab in Gönnersdorf

Von Nicolaj Meyer
Das Bild zeigt die Focke Wulf 189, eine Maschine, wie sie Schleehahn geflogen hat.  Archiv/Repro: Gunter Lauser
Das Bild zeigt die Focke Wulf 189, eine Maschine, wie sie Schleehahn geflogen hat. Archiv/Repro: Gunter Lauser Foto: xxx

Mit dem Porträt eines Fliegers bei E-Bay fängt das Rätsel an. Auf dem Bild ein junger Oberfeldwebel der Luftwaffe von 1945. Es ist eines der vielen Schicksale, denen Gunter Lauser und seine Fliegerhistorische Arbeitsgruppe/Vermisstensuche über 75 Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg nachgehen. Das Porträt des Soldaten Rolf Schleehahn erzählt erst über Umwege seine Geschichte – die die Historiker aus Bayern ausgerechnet nach Bad Breisig am Rhein führt.

Lesezeit: 4 Minuten
Auf den ersten Blick sehe Schleehahn aus wie ein Flieger, derer es Tausende gab, schildert Lauser seine erste Betrachtung auf dem Online-Marktplatz E-Bay: Schleehahn trägt ein Beobachterabzeichen, also vermutlich ein Kampfflieger oder Aufklärer. Anhand der zu erkennenden Frontflugspange mit einem Adlerkopf ein Aufklärungsflieger. Dazu noch das Band des Eisernen Kreuzes ...
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Fliegerhistorische Arbeitsgruppe/Vermisstensuche

Die Gruppe Fliegerhistorische Arbeitsgruppe/Vermisstensuche wurde 1989 gegründet und hat sich zur Aufgabe gemacht, abgeschossene und vermisste deutsche Flieger zu suchen. Im Rahmen der Suche hat sie über 60 Maschinen geborgen und das Schicksal von sieben Fliegern aufgeklärt, hierbei sehr eng mit dem Volksbund deutscher Kriegsgräberfürsorge und der Deutschen Dienststelle in Berlin zusammengearbeitet. Neben der Suche nach Vermissten beschäftigt Gunter Lauser sich mit Verbänden der deutschen Luftwaffe zwischen 1933 und 1945 und mit den Schicksalen von Fliegern wie Rolf Schleehahn.

mey
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