Reiner Friedsam selbst spricht gegenüber der RZ von „abstrusen Vorwürfen“, an denen nichts dran sei. „Aufgrund des Zeitpunkts und meiner Direktkandidatur – wenige Wochen vor der Landtagswahl – ist sehr deutlich erkennbar, dass es sich um eine politisch motivierte Schmutzkampagne handelt“, ist sich der FWG-Mann sicher. Das mache insbesondere der populistische Vergleich mit einem ehemaligen amerikanischen Präsidenten in dem Schreiben von „Sauberes Sinzig e.S.“ deutlich, sagt er.
Für Friedsam ist die Intention der anonymen Briefeschreiber, „einen aussichtsreichen Kandidaten in der Öffentlichkeit zu verleumden und ihn damit für die Landtagswahl zu diskreditieren“. „Die Aktivgemeinschaft wäre gar nicht in der Lage, dieses seit 2001 von mir ehrenamtlich geleistete Engagement auch nur annähernd angemessen zu entlohnen“, so der FWG-Mann. Allein im ersten Lockdown im vergangenen Jahr habe er rund 500 Stunden ehrenamtlich gewirkt, um Mitgliedsbetriebe und auch Nichtmitgliedsbetriebe in Sinzig mit einer Vielzahl von kreativen Aktionen und Veranstaltungen zu unterstützen und die existenziellen Auswirkungen durch die Pandemie abzumildern. Friedsam ist nicht nur Vorsitzender der Aktivgemeinschaft, sondern engagiert sich auch in anderen Vereinen und unterstützt zum Beispiel auch die Vor-Tour der Hoffnung. „Das geschieht doch nicht aus Eigennutz, um mich daran zu bereichern“, betont er und ergänzt: „Da mir meine Heimatstadt eine Herzensangelegenheit ist, brenne ich dafür, mich mit meinem Know-how, Erfahrungen und Leistungen zum Wohl für die Bürger, zur Unterstützung der Sinziger Unternehmer und für unsere Stadt einzusetzen.“
Freizeit sei für ihn ein Fremdwort. „Meine Enkeltochter würde sich sehr freuen, wenn ihr Opa Reiner mehr Zeit für sie hätte, anstatt Banner aufzuhängen oder verkaufsoffene Sonntage zu organisieren“, so Friedsam. sm