Freiwillige sammeln angeschwemmte Flaschen und Getränkekisten im Naturschutzgebiet Ahrmündung für die Entsorgung
Alles wird geschreddert: Freiwillige sammeln Flaschen und Kisten im Naturschutzgebiet Ahrmündung ein
Marion, Stefan, Ben und Robin Honold kommen aus Köln und machen Urlaub in Linz. Gern kommen sie über den Rhein zum Helfen.
Frank Bugge

Kripp. Auf der einen Seite ist es eine ehrenamtliche, freiwillige Sisyphusarbeit mit dem scheinbar unabsehbaren Ende. Auf der anderen Seite könnte es um leicht verdientes Geld in Millionenhöhe gehen. Dutzende Helfer aus der Region haben am Wochenende die Gesundheitsgefahren in Kauf genommen und sind zum siebten Arbeitseinsatz in das vom belasteten Ahrhochwasser kontaminierte Naturschutzgebiet an der Ahrmündung aufgebrochen. Auf der Kripper Seite haben sie mit den Händen Tausende von Getränkekisten und ein mehrfaches an Flaschen aus dem morastigen Dschungel der Ahraue herausgezogen, in Kästen sortiert und diese mit Traktoren und Anhängern in den Wertstoffhof Kripp zur finalen Entsorgung gebracht. Nur mit dieser mühsamen Handarbeit kann das unzugängliche Naturschutzgebiet zumindest halbwegs vom Müll der Ahrflut befreit werden.

Es geht um Plastik- sowie Glasflaschen und Kästen, die eigentlich ihren ganz ordentlichen Pfandwert haben. Der Kasten bringt 3 Euro aufwärts, für die Flaschen gibt es 15 Cent und mehr, je nach Größe und ob Ein- oder Mehrweg. Also aufsammeln, Kästen füllen und im nächsten Getränkemarkt das dicke Pfandgeld kassieren?

Wählen Sie Ihr Abo und lesen Sie weiter:

Bildschirm und Smartphone Zugriff auf alle Online-Artikel
Kalender Monatlich kündbar
Multimediainhalte Newsletter, Podcasts
und Videos
4 Wochen testen 4 Wochen
für 
0,99 € testen
Bildschirm und Smartphone
Zugriff auf alle
E-Paper Ausgaben und Online-Artikel
Kalender Monatlich kündbar
Multimediainhalte Newsletter, Podcasts
und Videos
4 Wochen testen
4 Wochen
gratis testen

Sie sind bereits Abonnent? Hier anmelden

Top-News aus der Region