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Bad Neuenahr-Ahrweiler

Allein im Laden: Bringt das Kunden zurück?

Von Beate Au
Gisela Dieringer vom Schuhhaus Rollmann prüft die Liste der Voranmeldungen und erwartet die ersten Kunden. Foto: Vollrath
Gisela Dieringer vom Schuhhaus Rollmann prüft die Liste der Voranmeldungen und erwartet die ersten Kunden. Foto: Vollrath

Es ist für viele Einzelhändler in Rheinland-Pfalz ein Trostpflaster im gefühlt unendlichen Lockdown. Ab 1. März dürfen sie nach vorheriger Terminvergabe einzelne Kunden in ihre Räume lassen, um beispielsweise Kleidung anzuprobieren. Eine Option, die im besten Fall wie die Chance auf exklusives Shopping klingt. Doch was bringt sie der in der Pandemie besonders gebeutelten Branche? Die RZ hat sich in Bad Neuenahr-Ahrweiler umgehört.

Lesezeit: 3 Minuten
„Hey, ab Montag geht’s los. Wir freuen uns total auf euch. Kommt in unsere Läden“, werben beispielsweise die Inhaber von Mi-Parti, einem Modegeschäft mit einer eigenen Manufaktur in Ahrweiler, in den sozialen Medien für die Möglichkeiten, den Laden und die ungeteilte Aufmerksamkeit der Verkäuferin nur für sich zu haben. Mehtap ...
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Das digitale Schaufenster

Wie rettet man das Lebens- und Gemeinschaftsgefühl in einer Einkaufsstadt über die Zeit der Pandemie? Mehtap Turan hat nicht nur zwei Läden in Ahrweiler, sondern auch einen in Andernach, wo sie Vorsitzende der Aktionsgemeinschaft ist. Hier gibt es das Veranstaltungsformat „First Friday“, das an jedem ersten Freitag im Monat ein Thema unterhaltsam in Szene setzt und damit Kunden in die Innenstadt gelockt hat, weiterhin virtuell. Die Kunden werden über die sozialen Medien mit kurzen Videos, Bildern und Beiträgen auf dem Laufenden gehalten und können bei ihren Händlern weiterhin einkaufen.

Zum digitalen Schaufenster der zusammengeschlossenen Händler gehört auch ein Lieferdienst. „Kommunikation ist wichtig in diesen Zeiten“, so Turan und berichtet, wie sehr die Kunden es honorieren und bewusst ihre Einzelhändler unterstützen.
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