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Dernau

Wiederaufbau der Ahrtalbahn: Deutsche Bahn macht Ortsgemeinden Druck beim Brückenbau

Von Frank Bugge
Nach der Flut und nach dem Aufräumen sind von der alten Weinbaubrücke in Dernau nur noch die Widerlager an beiden Ufern übrig geblieben. Ein Neubau muss aus technischen Gründen an gleicher Stelle erfolgen. Dabei muss sich die Gemeinde mit dem Projekt sputen, damit sie rechtzeitig zum Ausbau der Bahnlinie und des notwendigen Bahnübergangs fertig ist.
Nach der Flut und nach dem Aufräumen sind von der alten Weinbaubrücke in Dernau nur noch die Widerlager an beiden Ufern übrig geblieben. Ein Neubau muss aus technischen Gründen an gleicher Stelle erfolgen. Dabei muss sich die Gemeinde mit dem Projekt sputen, damit sie rechtzeitig zum Ausbau der Bahnlinie und des notwendigen Bahnübergangs fertig ist. Foto: Frank Bugge

Beim Wiederaufbau der Ahrtalbahnstrecke macht die Deutsche Bahn ordentlich Druck, hat sie sich doch selbst ein Rekordtempo verordnet. Das werde neben der engen Zusammenarbeit aller Beteiligten auch durch gesetzliche Ausnahmeregelungen ermöglicht, so die DB. Es gelten vereinfachte Bedingungen bei Planung und Vergabe, damit Ende 2025 die Ahrtalbahn zwischen Walporzheim und Ahrbrück wieder regelmäßig und dann elektrisch fahren kann.

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Allerdings: Die Bahn ist mit dem Bau von neun Brücken, 16 Kilometer Gleisen, sechs Bahnhöfen und sieben Bahnübergängen nicht alleine im Ahrtal, das nach wie vor die größte Baustelle Deutschlands ist. Doch ist der DB wichtig und für den Baufortschritt der Ahrtalbahn unverzichtbar, dass die anderen Bauherren ordentlich spuren. So ...