Serie Bilanz acht Monate vor den Kommunalwahlen: Wo die rechte Partei in der Region stark ist und warum: AfD in der Region: Bürgerliche Kraft oder Brandstifter?
Serie Bilanz acht Monate vor den Kommunalwahlen: Wo die rechte Partei in der Region stark ist und warum
AfD in der Region: Bürgerliche Kraft oder Brandstifter?
Ein Blumentopf mit Deutschlandfahne steht bei einem AfD-Landesparteitag auf einem Tisch. Die Partei gibt sich bürgerlich, doch vor allem im Internet zeigen einige Kreisverbände in der Region ein anderes Gesicht. Foto: dpa dpa
Region. Die AfD in unserer Region – die gibt es nicht? Was mancher Kommunalpolitiker am liebsten totschweigt, ist aber Realität: Die Partei am rechten Rand ist seit vier Jahren in Kreistagen ebenso vertreten wie vereinzelt in Stadt- und Gemeinderäten. Und sie konnte bei Landtags- und Bundestagswahlen teils gute bis sehr gute Ergebnisse einfahren. Mit Blick auf die Kommunalwahlen am 26. Mai nächsten Jahres fragen wir in einer heute beginnenden Serie: Was hat die AfD bisher im Kommunalen geleistet? Wo ist sie in unserer Region stark, und was können Gründe dafür sein? Wie reagieren die etablierten Parteien auf die Neuen? Und: Mit welchen Themen will die Alternative für Deutschland bei den anstehenden Kommunalwahlen punkten? Werden ihre Kandidaten als konstruktive Kraft auftreten oder als Biedermänner und Brandstifter?
Lesezeit 4 Minuten
Jeder fünfte Weißenthurmer hat bei der jüngsten Bundestagswahl die AfD gewählt. 21,4 Prozent – das ist ein Spitzenwert für eine Partei, die in der kleinen Stadt am Rhein so gut wie gar nicht in Erscheinung tritt. „Wir wissen selbst nicht, wo diese Stimmung herkommt.