Bei Kelberg endet derzeit noch die A 1. Viele in der Eifel wünschen sich den Lückenschluss. Doch es gibt auch entschiedene Gegner.
Mario Hübner
Kreis Ahrweiler. Aufbruchsstimmung in der Eifel: Die Einleitung des Planfeststellungsverfahren für den Lückenschluss der A 1 zwischen Kelberg und Adenau durch das Land Rheinland-Pfalz vor wenigen Tagen sorgt für Optimismus bei den Befürwortern des Autobahnweiterbaus, die auch im Kreis Ahrweiler seit drei Jahrzehnten dafür kämpfen, dass das 25 Kilometer lange „Loch“ zwischen Kelberg im Kreis Vulkaneifel und dem nordrhein-westfälischen Blankenheim endlich geschlossen wird. Aber ist dieser Optimismus auch begründet?
Die Naturschützer in beiden Bundesländern wollen ihre harte Haltung gegen die Trasse durch zwei Naturschutzgebiete jedenfalls nicht aufgeben. Der A 1-Lückenschluss wird in drei Bauabschnitten geplant: Zwei davon unter der Federführung von Nordrhein-Westfalen, einer von Rheinland-Pfalz.