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Mülheim-Kärlich

Zwei Schlösser und eine Burg für Mülheim-Kärlich: Heimathistoriker forscht zu mittelalterlichen Bauten

Von Stefanie Braun
Ein Modell des Wasserschlosses steht im Heimatmuseum Mülheim-Kärlich. Erbaut wurde das Modell von Willi Gräf aus Kärlich.
Ein Modell des Wasserschlosses steht im Heimatmuseum Mülheim-Kärlich. Erbaut wurde das Modell von Willi Gräf aus Kärlich. Foto: Stefanie Braun

In Mülheim-Kärlich gab es einst Burgen und Schlösser. Drei Stück sogar. Heute deutet nicht mehr vieles auf die imposanten Bauten hin. Denn Überreste gibt es keine. Nur ein Straßenname erinnert noch daran, dass sie mal existierten: Burgstraße.

Lesezeit: 6 Minuten
Lange ging man davon aus, dass es zwar drei Burg- oder Schlossanlagen gewesen waren, die in dem heutigen Ortsteil Kärlich standen, doch die eine ist jeweils auf den Ruinen der anderen erbaut worden. Heimathistoriker Winfried Hinrichs ist sich derweil sicher: Die drei Anlagen bestanden nebeneinander – zeitlich und auch räumlich. Kärlich, ...
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Zur Person

Winfried Henrichs ist in Mülheim-Kärlich geboren und aufgewachsen. Bis zu seiner Pensionierung war der 82-jährige Gymnasiallehrer für Deutsch, Erdkunde und Geschichte und auch Oberstudiendirektor am staatlichen Koblenz-Kolleg. Nach dem Abitur am Görres-Gymnasium ging er zum Studium nach Bonn, war ein Jahr in München zum Wehrdienst verpflichtet, arbeitete vier Jahre an einer Schule in Andernach, ehe er mit seiner Familie in den Heimatort zurückkehrte.

Er habe einen großen Vorteil gehabt, sagt Henrichs, er sei zweisprachig aufgewachsen: „Deutsch und Dialekt“, scherzt er. Der Vater stammte aus Essen, die Mutter von hier. Zwar wurde zu Hause nur Hochdeutsch gesprochen, aber die Klassen- und Spielkameraden sprachen nur Dialekt.

Er sei sehr verwurzelt, mit der Umgebung und den Menschen. Auch deswegen habe er gemeinsam mit Karl-Heinz Reif die Quellenlage zu den Schlössern studiert.

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